2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Lars Schröer

Gelingt Groß Hesepe gegen Surwold die nächste Überraschung?

Kreisklassist spielt im Pokalfinale gegen den Kreisligisten

Jetzt gilt es, alles oder nichts – kein anderes Spiel verkörpert diesen Leitspruch so sehr wie das Kreispokalfinale. Am Samstagnachmittag ist es endlich so weit, der SV Groß Hesepe und der SV Surwold treffen im Endspiel aufeinander. Anpfiff ist um 15 Uhr im Stadion von Union Meppen.

Tatsächlich dürfen sich die beiden Mannschaften auch in diesem Jahr, trotz des Coronavirus, auf eine enorm gute Stimmung während des Finals freuen. Insgesamt 400 Zuschauer dürfen das Spiel live am Spielfeldrand verfolgen. „Das wird ein sehr besonderes Spiel mit einer sicherlich sehr guten Atmosphäre“, freut sich Surwolds Trainer Jürgen Brelage, der bisher weder als Spieler noch als Trainer in einem solchen Finale angetreten ist. „Und auch von den Jungs aus der Mannschaft hat bisher noch keiner ein solches Spiel gespielt. Daher freuen wir uns natürlich alle sehr darauf. Das wird ein tolles Erlebnis und das wollen wir genießen.“

Ganz ähnlich sieht es bei Gegner Groß Hesepe aus. „So ein Finale ist für uns als Verein natürlich ein Riesen Ding, wir freuen uns“, erklärt Trainer Jens Backers.

Auf dem Papier ist Surwold als Kreisligist gegen Groß Hesepe der Favorit, doch nach dem Halbfinal-Erfolg der Heseper gegen den Bezirksligisten VfL Emslage tut Surwold gut daran, den kommenden Gegner nicht zu unterschätzen. „Wer Emslage im Halbfinale besiegt, ist ganz sicher kein Underdog“, schätzt Brelage den Gegner ein. „Aber wir sind gut drauf und gehen mit einer breiten Brust in das Spiel. Wenn wir unser volles Potential abrufen, haben wir auf jeden Fall eine gute Chance.“

Eher bescheidener in Bezug auf die eigene Rolle in diesem Spiel ist Jens Backers. „Ich sehe uns auf jeden Fall als den klaren Außenseiter“, sagt er. „Um zu gewinnen müssen wir auf einen schlechten Tag von Surwold hoffen und gleichzeitig einen echten Sahnetag erwischen. Aber wir haben nichts zu verlieren und hoffen natürlich auf den bestmöglichen Erfolg. Und ich denke, wenn man mal sieht, wen wir schon alles aus dem Wettbewerb geworfen haben, hätten wir den Pokalsieg auf jeden Fall verdient.“

Aufrufe: 017.9.2020, 11:50 Uhr
Jonathan LübbersAutor