2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
David Beckmann schirmt hier geschickt die Kugel gegen seinen Sulzfelder Gegenspieler ab.
David Beckmann schirmt hier geschickt die Kugel gegen seinen Sulzfelder Gegenspieler ab. – Foto: Siegfried Lörz

Gegen den Heimatverein

Kreisklasse A Sinsheim +++ David Beckmann empfängt mit seinem FC Weiler die SG 2000 Eschelbach

Es sind sehr emotionale Tage, die dem FC Weiler und seinen beiden Trainern aktuell bevorstehen. Zuerst ging es gestern Abend gegen den TSV Angelbachtal, dem Heimatverein von Alexander Marteiler, und am Sonntag wartet im nächsten Heimspiel die SG 2000 Eschelbach, der Heimatverein von David Beckmann, auf die Steinsberg-Kicker.

Martaler und Beckmann haben seit dieser Saison in gleichberechtigter Funktion das Sagen beim FCW und können auf einen bislang gelungenen Start zurückblicken. Das wohl beachtlichste Ergebnis gelang ihnen vergangenen Sonntag gegen den FVS Sulzfeld. 0:0 endete der Vergleich mit dem Tabellenführer, der dabei seinen ersten Punktverlust 2020/21 hinnehmen musste. "Wir haben in diesem ausgeglichenen Spiel eine sehr gute defensive Leistung gezeigt", sagt Beckmann, der mit seiner individuellen Klasse das Offensivspiel belebt. Über die Sulzfelder kann er nach dem ordentlichen Spiel nur Gutes sagen, "das ist bis dato der stärkste Gegner gewesen, auf den wir getroffen sind."

Für ein erstes Fazit ist es laut dem 28-Jährigen aber noch etwas zu früh, das soll erst nach der Partie gegen Eschelbach erfolgen. "Dann ist es Zeit für eine Standortbestimmung", gibt er zur Auskunft und verrät, "dass wir uns zusammen das Ziel gesetzt haben unter die ersten Fünf in der Tabelle zu kommen." Dafür hat die Mannschaft mit zehn Punkten aus fünf Partien die Grundlage gelegt, einzig die 2:3-Niederlage beim SV Daisbach schmerzt im Rückblick. Ansonsten gab es drei Siege in Eschelbronn (2:1), gegen Untergimpern (4:2) und beim VfB Bad Rappenau II (5:0).

Zusammen mit dem 26-jährigen Martaler, den Beckmann schon seit einer gefühlten Ewigkeit kennt, teilt er sich die Trainingsinhalte und die Betreuung an den Spieltagen zu gleichen Teilen. "Wir sind sehr gut aufeinander abgestimmt, das passt hervorragend", sagt Beckmann über die Zusammenarbeit der beiden Coaches. Aktuell steht er selbst ständig auf dem Platz, während Martaler gezwungenermaßen von der Seitenlinie aus seine Anweisungen an die Spieler auf dem Feld weitergibt. "Alexander plagt sich seit drei Wochen mit einer Oberschenkelverletzung herum", berichtet Beckmann über die Blessur seines Kollegen und tut sich schwer mit einer Prognose über die Ausfalldauer, "wir müssen aktuell von Woche zu Woche schauen, wann es wieder geht."

Dass es nun zu einer englischen Woche kommt, ist laut Beckmann kein Problem. "Das ist ja die erste englische Woche und dabei wird es bis zum Winter auch bleiben", sieht er die spielintensiven Tage eher positiv. Sein eigenes Highlight ist verständlicherweise das Heimspiel gegen Eschelbach. "Klar, darauf freue ich mich besonders und hinterher werden wir sicher noch gemütlich im Klubhaus zusammensitzen", gehört für Beckmann auch der gesellige Teil zum Amateurfußball. Mit drei weiteren Punkten im Gepäck würde er das selbstverständlich lieber feiern, um gleichzeitig in der Tabelle zu den Spitzenteams aufzurücken. Das erste Fazit, das danach auf dem Plan steht, würde dann ebenfalls sehr positiv ausfallen.

Aufrufe: 016.10.2020, 16:00 Uhr
red.Autor