2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
– Foto: Hans Krämer

„Gegen Blankenrath muss schon ganz viel passen“

Im Interview: Thorsten Hieke, Trainer des A-Ligisten SG Traben-Trarbach.

Wie bewerten Sie die 2:4-Niederlage beim SV Niederemmel zum Auftakt nach der Winterpause?

HIEKE Wir haben verdient verloren, weil Niederemmel über 90 Minuten die bessere Mannschaft war. Doch sie hatten in einer Szene auch Glück, als Tim Eckstein kurz nach der Halbzeit das 2:2 hätte machen können. Das Engagement insgesamt hat gepasst, doch einige von uns hätten eine bessere Leistung bringen können.

Ihr Team ist aktuell Drittletzter. Wie sehen Sie die Konstellation im Abstiegskampf?

HIEKE Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen, wenn das Team weitgehend komplett ist. Die Einstellung und die Bereitschaft, in jedem Spiel das Maximum zu geben, sind Grundvoraussetzungen dafür.

Eigentlich sollten Sie als Interimstrainer nur bis zur Winterpause fungieren. Warum geht es nun weiter?

HIEKE Ja, so war es ursprünglich geplant. Doch wir haben uns im Winter darauf verständigt, dass ich erst Mal bis zum Saisonende weitermache. Ich habe immer mehr Spaß an dieser Aufgabe bekommen. Nach der Saison wollen wir uns zusammensetzen und besprechen, wie es weitergeht. Die Zukunft ist komplett offen.

Was haben Sie sich für das Spiel am Sonntag gegen Blankenrath vorgenommen, und wie sieht es personell aus?

HIEKE Blankenrath ist klar der Favorit. Wir wollen ihnen aber nichts schenken und versuchen, dass die drei Punkte in Traben-Trarbach bleiben. Doch am Sonntag muss schon ganz viel passen. Yannik Tönges ist noch gesperrt, ein Spieler fehlt wegen einer Corona-Infektion. Mit den Zwillingsbrüdern Paul und Tobias Huhn haben wir junge Spieler aus der Zweiten eingebunden, die Schritt für Schritt ihre Einsatzzeiten kriegen.

Wie sieht die Situation bei den Torhütern aus?

HIEKE Diese Baustelle ist mittlerweile geschlossen. Mit Michael Havenstein haben wir einen super Keeper, der in Niederemmel vier Eins-zu-eins-Situationen geklärt hat. Doch auch bei Manuel Bartz als unsere Nummer zwei mache ich mir wenig Gedanken.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 025.3.2022, 02:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor