Gefordert: Der Delbrücker SC reist zu GW Nottuln

DJK Grün-Weiß Nottuln - Delbrücker SC (So 15:00)
"Robust und sie gehen drauf. Der Kunstrasen soll auch eher einer von der alten Sorte sein", sagte DSC-Trainer Detlev Dammeier noch an der Delbrücker Seitenlinie, als sein Team gerade im Delbrücker Dauerregen in der Kabine verschwand Dass die vorherigen 90 Pokalminuten gegen den Regionalligisten Sportfreunde Lotte und die 0:4-Niederlage negative Spuren hinterlassen haben, ist nicht zu erwarten. Das Spiel dürfte in den Köpfen schnell als nettes Highlight gegen einen zwei Klassen höher spielenden Gegner abgespeichert worden sein. Dazu war der Spielverlauf zu eindeutig, das Ergebnis letztendlich in der Höhe verdient. So bleibt ein schöner Pokalabend. Mund abwischen, weitermachen, die Brust des Spitzenreiters sollte vor dem Duell mit dem Aufsteiger aus Nottuln noch breit genug sein.

Zumal der Abend personell ohne Verletzungen ablief und ein paar erfreuliche Erkenntnisse gebracht hat. Jan Paterok spielte nach seiner Kreuzbandverletzung auf der Innenverteidigerposition erstmalig wieder über 90 Minuten und erhielt ein Lob vom Trainer: "Jan hat es gut gemacht." Daniel Schatz und Bastian Just konnten ebenso wieder Spielpraxis sammeln, wie Mattis Klomfaß. Das war wichtig, weil noch nicht klar ist, ob Malte Grasfhoff nach seiner Erkältung am Sonntag wieder dabei sein kann. Stammkräfte wie Patryk Plucinski, Max Teipel oder auch Oliver Cylkowski, der im Pokal nach rund 60 Minuten frühzeitig den Platz verließ, konnten geschont werden. "Wir müssen wieder Frische in die Beine bekommen und die Konzentration hochhalten. Das war die Aufgabe zwischen Pokal und Liga. Glücklicherweise haben wir viele Alternativen im Kader", so Dammeier. Auch Lennard Rolf ist nach seinem Bänderriss wieder einsatzbereit.