Gau-Odernheim: Das Kribbeln kommt noch

Der Hessenligist war der letzte Sparringspartner für den TSV Gau-Odernheim, der am kommenden Sonntag um den Einzug in die Aufstiegsrunde zur Oberliga spielt. Das finale Spiel der Hauptrunde führt die Petersberger nach Zeiskam, zum Spitzenreiter.

Es wird hoch dramatisch. Vier Mannschaften, Basara Mainz. TuS Rüssingen, der TSV Gau-Odernheim und Bienwald Kandel konkurrieren um zwei Plätze in der Meisterrunde. Es könnte sogar sein, dass es zu Entscheidungsspielen kommt, so eng ist die Kiste.

Nur eins ist klar: Verlieren die Gau-Odernheimer in Zeiskam, dann sind sie raus. Dann müssen sie in den verbleibenden Play-off-Spielen in der Abstiegsrunde um den Klassenverbleib kämpfen. Andererseits ist auch ein Sieg keine Garantie, in die Aufstiegsrunde einzuziehen. Diesen Luxus hat sich der TSV mit der Niederlage beim Schlusslicht Phönix Schifferstadt im vergangenen Jahr verspielt.

Daniel Diel, Konstantin Breiden und Henrik Hillesheim machten sich am Samstag ein Bild vom Gegner. Sie verfolgten das 1:1 der Zeiskamer bei Basara Mainz. Diel: „Neues gibt es nicht. Zeiskam spielt aus einer sehr kompakten Abwehr“. Und baut darauf, einen Treffer zu erzielen, der dann verteidigt wird. Das Konzept wäre beinahe auch gegen Basara aufgegangen, sagt Diel.

Gau-Odernheim stärker als noch im letzten Jahr

Mit gesenkten Häuptern brauchen die Gau-Odernheimer nicht nach Zeiskam reisen. Diel erinnert an die unglückliche Hinspielniederlage und die Verbandspokal-Begegnung, in der die Pfälzer besiegt wurden. Und der TSV-Kader sei stärker als noch im vergangenen Jahr. Insbesondere der Zugang von Fabio Moreno Fell im Winter sei eine Bereicherung. „Ihm zuzuschauen, ist eine Augenweide. Außerdem hat er in jedem Vorbereitungsspiel, außer heute gegen Ginsheim, wenigstens ein Tor von uns erzielt“.

Seine Mannschaft sieht er für das Herzschlagfinale in Zeiskam gut vorbereitet. Auch wenn er nicht ganz so zufrieden war, wie die Generalprobe verlief.