Gablingen zieht die Reißleine
Jürgen Zeche beim SV Gablingen entlassen
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Mit einem Paukenschlag verabschiedet sich der SV Gablingen in die Winterpause. Denn vor dem letzten Spiel beim SV Ottmarshausen trennte sich der Tabellenzwölfte der A-Klasse Nordwest überraschend von Trainer Jürgen Zeche. „Aus sportlicher Sicht ist die Entscheidung nach sieben Niederlagen in Serie absolut legitim“, sagt Zeche. Doch nach dreieinhalb jähriger Amtszeit „kam das schon überraschend“. Am Donnerstagabend wurde Zeche zum Gespräch mit der Abteilungsleitung gebeten, das Training übernahm derweil Torwarttrainer Patrick Gramer. Nur 13 Punkte aus bisher 16 Partien stehen auf dem Konto der Gablinger, lediglich ein Punkt trennt sie von einem Abstiegsplatz.
„Vielleicht ist der Zeitpunkt nicht unbedingt der beste“, räumt Abteilungsleiter Benjamin Nescholta ein. Dennoch fügt er hinzu: „Wir haben das jetzt machen müssen, aus sportlicher Sicht war die Trennung nötig.“ Man habe sich in beiderseitigem Einvernehmen getrennt, auch wenn Zeche bereits den Vorbereitungsplan für die Winterpause in der Tasche hatte. „Ich war nach wie vor überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen und hatte auch das Gefühl die Mannschaft noch zu erreichen“, sagt der 52-Jährige. Er hätte sich ein weiteres Gespräch mit der Abteilungsleitung gewünscht, anstatt direkt entlassen zu werden.
„Auch wenn das für uns keine leichte Entscheidung war, hatten wir das Gefühl, dass Jürgen die Mannschaft nicht mehr erreicht“, sagt Abteilungsleiter Benjamin Nescholta. Man hoffe, dass nun ein Ruck durch die Mannschaft geht und am letzten Spieltag gegen den SV Ottmarshausen drei Punkte eingefahren werden können. Ein Nachfolger für Zeche steht jedoch noch nicht fest. Deshalb wird am Sonntag der reaktivierte Stephan Pecher das Team coachen.Das könnte dich auch interessieren
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