Wagner, der selbst mitgespielt hat, findet für die Arbeit des zu Saisonbeginn verpflichteten Trainers Jürgen Zeche nur gute Worte. Aber er hat auch die Schwachstellen in seinem Team erkannt, das mit nur einem Zähler und 1:25 Toren inzwischen Schlusslicht der Kreisklasse Nord 2 ist.
„Die Grundorientierung mit Kampf, Leidenschaft und Zweikampffreudigkeit war nicht vorhanden“, sagt Wagner. Daran gelte es zu arbeiten. Das habe er auch direkt nach der Schlappe mit dem Trainer besprochen. Viele Spieler wären es danach nicht gewesen, die sich zu dem Duo im Sportheim gesellt hätten. „Die Enttäuschung sitzt tief“, sagt Wagner. Und natürlich seien auch die Anhänger des Vereins unzufrieden.
Dass die Saison schwer werden würde, sei freilich allen Beteiligten klar gewesen. Wagner will, „dass wir unseren Weg weiter gehen“. Der Auftritt des Teams sei freilich auch nicht gerade von Glück begünstigt. Ein Beispiel: Vor dem Spiel gegen Türk Gücü hat sich beim Aufwärmen Stammkeeper Manuel Eberle verletzt. Er hat sich den Finger ausgekugelt. Andre Lackner (zum Saisonstart vom Lokalrivalen Mertingen gekommen) sprang als Feldspieler ein – und musste eine „große Packung“ einstecken.
„Jetzt gilt es, den Karren aus dem Dreck zu ziehen“, gibt sich Wagner kämpferisch. Die Chance dazu gibt es bei zwei Heimspielen: zunächst gegen Unterringen und nach der Volksfest-Pause dann gegen BC Schretzheim II.
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