Futsaler vom TSV Neuried brennen beim TSV Wackersdorf auf den ersten Dreier

Beim bis dato letzten Auftritt dort feierte das Team von Coach Mathieu Jerzewski am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison einen 7:3-Sieg, der elementar für den späteren Klassenerhalt des TSV war. Auch in der neuen Spielzeit, in der Neuried nach zwei Spielen bei einem Punkt steht, wäre ein Triumph bei den Oberpfälzern ein wichtiger Schritt in Richtung Ligaverbleib.

Doch eine Wiederholung des Erfolgs wird nicht leicht. Der TVW verpflichtete in der Sommerpause den serbischen Ex-Nationalspieler Ivan Vuletic. Auch sonst verfügt Wackersdorf über viele Stärken. „Sie gelten nicht nur als sehr erfahrenes Team, sondern sind sehr clever und verstehen es, ziemlich konstante Leistungen abzurufen“, sagt Jerzewski, der allerdings auch einige Schwächen in der Defensive des Gegners ausmachte. Insgesamt können sich die beiden Auftritte Wackersdorfs in dieser Saison aber sehen lassen. Zum Auftakt besiegte der TVW den FC Penzberg mit 6:5, am vergangenen Wochenende begegnete er Regionalliga-Vizemeister SSV Jahn Regensburg auf Augenhöhe und unterlag unglücklich mit 1:2.

Auch Neuried konnte in seinen ersten beiden Partien gegen den Deutschen Meister, TSV Weilimdorf (2:7), und Penzberg (4:4) im Großen und Ganzen überzeugen. Doch die Grün-Weißen hatten jeweils Schwächephasen im Laufe der ersten Halbzeit, in der sie viele Gegentreffer kassierten. Diese gilt es in Wackersdorf abzustellen. „Wir müssen enger als Team zusammenrücken und dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Entscheidend wird sein, wie unsere defensive Stabilität ist und wie wir vorne unsere Chancen verwerten“, so Jerzewski. Gegen Penzberg ließ der TSV gute Möglichkeiten auf den Sieg liegen. Unter der Woche setzte Jerzewski daher insbesondere auf das Feilen am Überzahlspiel in der Offensive und am Abschluss.

Mit Ausnahme von Latif Alizadeh werden alle Spieler, die gegen den FCP im Kader standen, auch in die Oberpfalz fahren. Zusätzlich verstärken die Rückkehrer Julian Briones-Montoya und Marcel Nirschl das Team.