2024-06-03T07:54:05.519Z

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Sagt er bald adé? André Meyers Zukunft beim FSV Union Fürstenwalde ist etwas ungewiss. Foto: Rieckmann
Sagt er bald adé? André Meyers Zukunft beim FSV Union Fürstenwalde ist etwas ungewiss. Foto: Rieckmann

Fürstenwalde-Coach André Meyer: Bleibt er oder geht er?

Es geb bereits Gespräche mit dem FC Erzgebirge Aue. Union will den Trainer unbedingt an der Spree halten.

Verlässt André Meyer den FSV Union Fürstenwalde? Der 35-Jährige hat auf Nachfrage bestätigt, dass er am Dienstag zu Gesprächen bei Zweitligist FC Erzgebirge Aue war. Dort ist sein Bruder ebenfalls seit Anfang der Saison Trainer, hat am gleichen Tag wie der FSV Union den Klassenerhalt perfekt gemacht. Möglicherweise gibt es nun eine "Familienzusammenführung", könnte André künftig als Assistent des vier Jahre älteren Daniel Meyer arbeiten.
"Ja, das Interesse ist da, es ist aber noch nichts entschieden", betont der Fußballlehrer. "Ich habe den Verein bereits vor der Partie bei Rot-Weiß Erfurt über die unterschiedlichen Gedankenspiele informiert", fügt André Meyer hinzu und begründet diese: "Zum einen gilt es die abgelaufene Saison aufzuarbeiten und zu sehen, was verändert werden muss, um sportlich weiter erfolgreich sein zu können", deutet der Trainer an, dass er nicht mit allen Dingen zufrieden war. Oft genug hatte er die Unruhe beklagt, die aus dem näheren Umfeld in den Verein und die Mannschaft hineingetragen wurde. "Und dann haben sich zuletzt verschiedene Optionen aufgetan, gab es Anfragen sowohl aus dem Männer- als auch aus dem Nachwuchsbereich." Bevor er in Fürstenwalde anheuerte, hatte Meyer als Sportlicher Leiter der Jugendabteilung des 1. FC Union Berlin gearbeitet.

Verein setzt auf Kontinuität

"Mir war es wichtig, den Verein rechtzeitig zu informieren. Wir wollen sauber miteinander umgehen. In der nächsten Woche werde ich meine Entscheidung bekannt geben. Für mich ist wichtig, auch in der Zukunft das zu tun, worauf ich Lust habe, das mich voranbringt und das sinnvoll ist", betont der Eggersdorfer, der im August zum zweiten Mal Vater wird. Ob er seiner Familie ein Pendeln oder einen Umzug nach Sachsen zumuten mag?

Sven Baethge, Geschäftsführer Sport beim FSV Union, unterstreicht, dass der Verein unbedingt mit André Meyer weiterarbeiten möchte, und das so lange wie möglich. "Aus unserer Sicht spricht alles dafür, wir haben mit der Verlängerung zahlreicher Spielerverträge ja auch deutlich gemacht, das uns viel an Kontinuität gelegen ist", betont der 47-Jährige. "Wir werden uns am Dienstag zusammen setzen, alles besprechen und hoffentlich zu einem guten Ende bringen."

Trainerprofil: André Meyer

Aufrufe: 021.5.2019, 07:16 Uhr
MOZ.de / Kai BeißerAutor