Fürstenstein/Nammering prüft den Spitzenreiter

Den Abstand verkürzen wollen auch der FC Tiefenbach II und der FC Thyrnau, die bei der Heimpremiere des FC Thyrnau im direkten Verfolgerduell aufeinandertreffen. Und im Keller-Nachbar-Derby duellieren sich Aicha II und Kirchberg um die rote Laterne.

Die Spiele des zehnten Spieltages im Einzelnen:

Grubweg - Schalding
Bereits am Freitag empfängt der VfB Passau den FC Schalding. Und die Rollenverteilung ist klar.
Auch wenn der Gast das Heimspiel gegen Thyrnau verloren hat, treten Wagner, Öller und Co. als Favoriten an. Die Gastgeber stehen mit nur sieben Punkten aktuell auf Rang elf, den man bei einem Sieg aber mindestens für eine Nacht abgeben kann. Der FCS braucht einen Dreier, um den Anschluss nach ganz oben nicht zu verlieren.

Salzweg II - Straßkirchen II
Das kleine Gemeindederby zwischen Salzwegs und Straßkirchens Reserve verspricht spannend zu werden, da beide Teams nur ein Punkt trennt. Am letzten Spieltag mussten beide Teams gegen Tiefenbach II und Garham jeweils eine Niederlage einstecken, wobei es die DJK dem Tabellenführer lange Zeit schwer machte. Die Bilanz spricht für die Gastgeber. Seit sich die beiden Reserven in der A-Klasse gegenüber stehen, konnten die Gastgeber bislang zweimal gewinnen. Einmal trennte man sich remis, aber das letzte Duell gewann die DJK-Reserve.

Thyrnau - Tiefenbach II
Eine Heimpremiere mit einer Garantie für eine große Zuschauerzahl feiert der FC Thyrnau am Sonntag. Nach langem warten, darf die Mannschaft von Bastian Peter endlich Zuhause antreten und zu Gast ist der Tabellendritte, FC Tiefenbach II. Die Gäste sind nur zwei Punkte besser platziert und mit einem ähnlichen Überraschungscoup wie in Schalding könnte Thyrnau auf Platz drei springen. Ein Spaziergang dürfte dieses Vorhaben aber nicht werden, denn die Kreisligareserve spielt bislang eine tadellose Saison und hat sich nicht erst durch das 3:1 gegen Salzweg II in der Spitzengruppe der A-Vilshofen etabliert.

Hofkirchen - Ruderting II
Wohin führt der Weg des Vizemeisters? Auch der Trainerwechsel hat nicht gefruchtet und so wartet man seit vier Spielen auf den fünten Saisonsieg. Auch wenn man in Nammering nicht in Bestbesetzung antreten konnte, ist die 4:1 Niederlage zu deutlich. Und nun empfängt man keine Laufkundschaft, sondern muss gegen den Tabellenzweiten bestehen. Die Gäste haben momentan, das was man einen Lauf nennt. Vier Siege am Stück unter anderem gegen die Titelkandidaten Nammering/Fürstenstein, Preming und Absteiger Rathsmannsdorf bezeugen die Form der Gäste. Da Garham auf Fürstenstein/Nammering trifft und Tiefenbach II gegen Thyrnau gefordert ist, könnte ein Sieg der Kreisligareserve die Tabellenführung bescheren und die restliche Konkurrenz distanzieren. Doch die Gastgeber benötigen den Heimsieg, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen.

Garham - SG Fürstenstein/Nammering
Das Spitzenspiel des Spieltages steigt in Reitern. Auf der Sportanlage des Tabellenführers tritt die SG Fürstenstein/Nammering mit dem Ziel an, das Titelrennen weiterhin spannend zu halten. Zwar trennen beide Teams momentan sechs Zähler, doch die Gäste scheinen nach dem Trainerwechsel zurück in die Erfolgsspur gekehrt zu sein. Die Truppe von Trainer Hans Fischl konnte letzten Sonntag in Straßkirchen einen knappen, aber ungefährdeten 2:1 Sieg feiern - den insgesamt siebten in der laufenden Saison. Die SG gewann ihr Heimspiel gegen Hofkirchen mit 4:1, daher wird der SV Garham wissen, dass man den Gast ernst nehmen muss. Mit einem weiteren Sieg kann man nicht nur Platz eins verteidigen, sondern einen Verfolger im direkten Duell abschütteln.

Kirchberg - Aicha II
Ein Keller-Nachbar-Derby findet in Kirchberg statt. Die DJK wartet nach der klaren 5:1 Niederlage in Preming immer noch auf den ersten Dreier der Saison. Den hat die Kreisligareserve zwar schon geholt, doch diesem einen Sieg stehen acht Niederlagen gegenüber. Sollte den Gästen ein Dreier gelingen kann man die rote Laterne an den Nachbarn abgeben, was die DJK um jeden Preis verhindern will.

Rathsmannsdorf - Preming
Zwei unterschiedliche Halbzeiten, mit den zwei Gesichtern des Absteigers sah man bei der 1:2 Niederlage gegen die Kreisligareserve. Sollte man die zweite Halbzeit mit in das Heimspiel gegen Preming nehmen und 90 Minuten lang bestehen, dann könnte man die Niederlagenserie endlich beenden. Mit dem dritten Saisonsieg kann man sich zudem aus dem Keller ins Mittelfeld schieben. Dort - jenseits von gut und böse - liegt die SG Preming. Nach dem klaren 5:1 Sieg auf heimischem Platz muss man nun nach Rathsmannsdorf. Eine unangenehme Pflichtaufgabe, die man im Lager der SG vielleicht nicht recht einordnen kann. Denn bislang konnte man auswärts erst drei Punkte holen.