2024-05-10T08:19:16.237Z

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Fürsteneck: Urgestein Meisl springt in die Bresche

Trainer-Comeback: Ehemaliger Löwenkicker soll seinen Heimatverein zum Klassenerhalt führen

Die DJK Fürsteneck holt einen "alten Bekannten" aus dem Fußball-Ruhestand: Bernhard Meisl (52) soll den aktuellen Rangelften der Kreisklasse Unterer Wald zum Klassenerhalt führen. Der frühere Klassefußballer, der unter anderem beim TSV 1860 München unter Vertrag stand, trainierte das Team seines Heimatvereins damit bereits zum dritten Mal.

Im Herbst legten die beiden Spielertrainer Christian Küblbück und Florian Wagner ihre Ämter nieder. Während Torjäger Küblböck weiterhin für seinen Stammklub auflaufen wird, hat sich Wagner mittlerweile dem Kreisklassisten DJK Straßkirchen angeschlossen. Interimsweise betreuten Hans Weber, Edi Weichselsdorfer und Manfred Küblböck die Mannschaft. "Die Verpflichtung von Bernhard ist in der schwierigen Situation natürlich ein Glücksfall für uns. Er kennt unsere Spieler und das ganze Umfeld bestens und verfügt natürlich über eine riesen Erfahrung. Er hat seine Vorstellungen der Mannschaft auch bereits in einer Spielerversammlung mitgeteilt. Wir wollen den Abstieg unbedingt vermeiden und uns auch den Umweg Relegation ersparen. Wichtig wird in der Vorbereitung vor allem sein, an den körperlichen Defiziten zu arbeiten, die wohl der Hauptgrund dafür sind, dass wir so weit unten stehen", berichet Fürstenecks Abteilungsleiter Patrick Draxinger. Als Spieler wird Meisl nur mehr im absoluten Notfall auflaufen. Mit Martin Freund vom SV Perlesreut hat die DJK einen hoffnungsvollen Neuzugang an der Angel gehabt, der aber vom Bezirksligisten keine Freigabe bekam. Somit wird es wohl keine Winter-Neuzugänge geben. "Da wir durch die anstehende Kreisreform wohl mehr in Richtung Passau verlagert werden erwarten uns interessante Spiele gegen Teams, die wir bisher noch nie als Gegner hatten. Deshalb wollen wir nächste Saison unbedingt in der Kreisklasse dabei sein", lautet die klare Ansage von Draxinger.

Aufrufe: 025.1.2018, 21:57 Uhr
Thomas SeidlAutor