Die weitum bekannte Fußballlegende sei der Meinung, dass die Mannschaft zu wenig aus ihren Möglichkeiten mache, wie Draxinger erklärt. Seinen Aussagen zufolge habe aber jedoch keinesfalls der Trainer die Schuld an der bisher verkorksten Saison, sondern vielmehr der regelmäßig Ausfall hochkarätiger Spieler. Zahlreiche Leistungsträger wie Christoph Gahbauer, Christian Küblböck, Fabian Weichselsdorfer, Wedig Gandiljan oder Alex Sigl hätten aus unterschiedlichen Gründen teilweise langfristiger gefehlt. Ausfälle, die man nicht kompensieren kann.
"Bernhard fühlt sich etwas ausgelaugt und will zukünftig wieder mehr Zeit für andere Dinge haben. Er erhofft sich zudem, dass sich mit einem neuen Trainer auch der Einsatz mancher Spieler wieder bessert, manchmal fehlte in einigen Partien doch der letzte Einsatz. Dadurch erklärt sich auch unsere Unkonstanz, die es uns verhindert, ganz vorne anzugreifen", berichtet Patrick Draxinger, der darüber hinaus mitteilt, dass Meisl trotz seiner 53 Jahre weiterhin als Spieler für die 1. oder 2. Mannschaft zur Verfügung steht.
Wer Nachfolger des einstigen Bayernliga-Spielers auf der Trainerbank des früheren Kreisligisten wird, steht aktuell noch nicht fest. In den nächsten Wochen sind Gespräche mit potenziellen Kandidaten geplant, sodass spätestens zum Start der Vorbereitung diese Frage geklärt sein soll. Die größte Aufgabe des Meisl-Erben wird es dann sein, die DJK-Spieler dazu zu bringen, ihr Potenzial abzurufen. Denn die Ansprüche der Fürstenecker sind andere als ein Daueraufenthalt in der untersten Spielklasse.
"Unsere Mannschaft hat viel Potential und kann sicher ganz vorne mitspielen. Leider folgen auf richtig gute Leistungen wie dem Sieg gegen Karlsbach immer wieder ganz schwache Partien. Teilweise ist es wohl auch eine Einstellungssache", betont Patrick Draxinger. Der junge Verantwortliche macht deutlich, dass der Relegationsplatz immer noch in Reichweite sei und man alles versuche, diesen auch zu erreichen. "Falls es aber nicht klappt, ist es aber auch kein Beinbruch, unser Team ist jung und wir setzen uns nicht unter Druck."