Die Ausgangslage
Auch aufgrund großer Verletzungssorgen verspielte der SSV Hinterschmiding mit einer sehr schwachen Rückrunde (Letzter der entsprechenden Tabelle) den fixen Klassenerhalt in der Kreisklasse. Fünf Siege, sechs Unentschieden, 15 Niederlagen - so lautet die Saisonbilanz der Truppe um Spielertrainer Daniel Hödl, die nach der Winterpause nur einen Sieg einfahren konnte. Zuletzt hagelte es zwei bittere Niederlagen gegen die Mitkonkurrenten SG Preying und Jandelsbrunn. Alles in allem präsentiert sich "Schmiding" im Jahr 2019 in keiner guten Form, was auch das FuPa-Powerranking bestätigt.
In guter Verfassung hingegen ist der SV Untergriesbach. Nach der Hinrunde noch sieben Punkte hinter dem Vizerang zurück, arbeitete sich der Kreisklassen-Absteiger dank einer starken Frühjahrsrunde noch auf den Relegationsplatz hinter dem souveränen Meister Karlsbach - die Bilanz: 15 Siege, 0 Unentschieden, sieben Niederlagen. Die Elf von Egon Doblhofer, die regelmäßig zwischen Kreis- und A-Klasse pendelt, spielt also nach dem Prinzip "Hopp oder Top", und genau darum geht es in den Entscheidungsspielen.
Die Stimmen
Daniel Hödl, Spielertrainer SSV Hinterschmiding: "Die Stimmung in der Mannschaft ist - wie schon die gesamte Saison - sehr gut. Bis auf Christoph Gibis (Sprunggelenk) steht auch endlich wieder der komplette Kader zur Verfügung, was seit längerer Zeit nicht mehr der Fall war. Wir wissen, dass uns ein anderes Spiel erwartet als im normalen Ligabetrieb und werden deshalb unsere Taktik und unser System etwas anpassen. Unsere Mannschaft wird alles raushauen, um endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern zu können."
Tobias Wöß, Abteilungsleiter SV Untergriesbach: "Die Mannschaft ist natürlich top motiviert. Muss sie auch. Denn wir erwarten ein Duell auf Augenhöhe und haben großen Respekt vor Hinterschmiding. Nichtsdestotrotz hoffen wir auf ein positives Ende für uns. Wir möchten natürlich die Chance nutzen, den direkten Wiederaufstieg perfekt zu machen."