2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Eine von mehreren Gelegenheiten: Die Sportfreunde Lotte ließen in Halbzeit Eins noch gute Szenen liegen. Hier blockt Delbrücks Mattis Klomfaß, beobachtet von seinem Mitspieler Tobias Henksmeier (l.) in Kürze den Schuss von Lottes Marcell Sobotta.
Eine von mehreren Gelegenheiten: Die Sportfreunde Lotte ließen in Halbzeit Eins noch gute Szenen liegen. Hier blockt Delbrücks Mattis Klomfaß, beobachtet von seinem Mitspieler Tobias Henksmeier (l.) in Kürze den Schuss von Lottes Marcell Sobotta. – Foto: Mark Heinemann

FuPa.TV: SC Delbrück unterliegt SF Lotte mit 0:4!

Gegen den Regionalligisten Sportfreunde Lotte war der Westfalenliga-Spitzenreiter letztlich chancenlos. Wir haben die Videos-Highlights.

Eine Halbzeit lang hat der Westfalenligist Delbrücker SC in der zweiten Runde des Westfalenpokals an der Überraschung geschnuppert. Dann machte der Regionalligist Sportfreunde Lotte im Dauerregen ernst. Am Ende unterlag der DSC im heimischen Stadion am Laumeskamp verdient mit 0:4 (0:1).

"Ich hätte mir gewünscht, dass wir es noch etwas länger spannend halten und das Herz mehr in die Hand nehmen. Aber dafür hat am Ende der Glaube daran gefehlt", sagte Detlev Dammeier. Delbrücks Trainer hatte im Vergleich zum vergangenen Wochenende, als der DSC die Tabellenspitze in der Westfalenliga eroberte, rotiert. Jan Paterok spielte für Patryk Plucinski von Beginn an. Ebenso standen Daniel Schatz und Mattis Klomfasß in der Startelf. Max Teipel blieb dafür draußen. Malte Grashoff war aus Krankheitsgründen gar nicht erst dabei.

Die Gastgeber begannen gleich überfallartig. Nach einem Freistoß von Kapitän Daniel Austenfeld von der linken Seite geriet die Faustabwehr von Lottes Torwart Jhonny Peitzmeyer zu kurz. Oliver Cylkowski legte quer für Zoltan Pataki, der jedoch über das Tor schoss (2.). "Das sind diese kleinen Szenen, die man erfolgreich abschließen muss, um einen Gegner wie Lotte vielleicht mal ins Wackeln zu bringen", so Dammeier.

Die Gäste arbeiteten sich nun mehr und mehr in die Partie und drückten die auf Umschaltsituationen lauernden Delbrücker in die eigene Hälfte zurück. Nach neun Minuten folgte die erste gefährliche Annäherung an das Delbrücker Tor. Die zweite Gelegenheit wurde dann gleich genutzt. Alexander Langlitz verwandelte einen Freistoß unhaltbar für DSC-Keeper Daryoush Hosseini im rechten Torwinkel (17.). Danach hatte der DSC bei weiteren Gelegenheiten des Regionalligisten Glück, zur Pause nicht schön höher zurück zu liegen (19., 20., 25). Zudem traf Lottes Gianluca Przondziono nur den rechten Pfosten (37.). "Sie haben uns in Halbzeit 1 am Leben gelassen. Wir kommen dann auch 15 Minuten lang gut aus der Kabine, haben aber nicht die letzte Konsequenz in den Aktionen", sagte Dammeier.

Lotte macht wieder per Freistoß den Deckel drauf und legt nach

Delbrück versuchte, noch einmal Druck aufzubauen und die Gäste aggressiver zu pressen, doch die Sportfreunde hatten per Standard wieder eine Antwort. Erhan Yilmaz setzte den Freistoß aus 20 Metern trocken zum 0:2 aus Delbrücker Sicht in die Maschen (57.). Spätestens jetzt war klar, dass es mit der Pokalüberraschung nichts mehr werden würde. "Am Ende hat man gesehen, dass bei uns die Beine schwer wurden. Lotte hatte mehr Tempo und war gegen Ende natürlich fitter und abgebrühter", meinte Dammeier.

Zwar kam der DSC durch den eingewechselten Teipel noch zu einem Torabschluss, doch mit dem 0:3 durch Marcel Sobotta (68.) und dem 0:4 durch Timo Brauer war der Deckel drauf (72.). Der eingewechselte Nelson Mandela Mbouhorn traf per Kopfball noch die Latte (77.). Einmal durfte sich auch Hosseini noch auszeichnen (88.), dann war Schluss.

DSC: Hosseini - Dingerdissen, Paterok, Henksmeier, Austenfeld - Huschen, Klomfaß (69. Pinto) - Pataki (69. Just), Schatz (60. Teipel), Walter - Cylkowski (66. Welkener).

Tore: 0:1 Langlitz (17.), 0:2 Yilmaz (57.), 0:3 Sobotta (68.), 0:4 Brauer (72.)

Aufrufe: 011.9.2019, 22:30 Uhr
Mark HeinemannAutor