Fünferpack von Nangila van Eyck

In der 8. Minute schoss van Eyck den SVM in Führung. Drei Minuten später stand es aus Sicht der Gastgeberinnen 0:3. „Kurioses Spiel. Wir führen nach gut zehn Minuten 3:0, obwohl wir bis dahin gar nicht so überragend gespielt haben“, wunderte sich Stroot. Nachdem Magdeburgs Yvonne Wutzler verkürzt hatte (21.), stellte van Eyck unmittelbar nach dem Wiederanpfiff den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. Die eingewechselte Maike Berentzen, von der sich Meppens Trainer mehr Geschwindigkeit erhoffte, hatte aufgelegt. „Da haben wir gedacht, dass es ein angenehmer Sonntag wird, und hätten uns dann in den letzten zehn Minuten fast alles noch verbaut“, blickt Stroot zurück. Ein Doppelschlag von Anne Bartke (81., 84.) zum 3:4 brachte noch einmal Spannung in die Partie. Doch van Eyck beruhigte drei Minuten vor dem Ende die Nerven der Meppenerinnen, als sie einen Konter abschloss. „Davor hatten wir richtig Druck auf dem Kessel und haben erst durch das fünfte Tor den Deckel draufgemacht“, zeigte sich Stroot erleichtert.
Hinterher lobte der Coach zwar die gute Chancenverwertung seiner Mannschaft, die sich um halb sieben auf den Weg nach Magdeburg gemacht hatte. Gleichzeitig bemängelte er die viele individuellen Fehler seines Teams.