2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
Nicht in Rücklage kommen heißt es für den FSV Rheinfelden und  Vincent Kittel (vorne) am Samstag gegen den SV Au-Wittnau. | Foto: Achim Keller
Nicht in Rücklage kommen heißt es für den FSV Rheinfelden und Vincent Kittel (vorne) am Samstag gegen den SV Au-Wittnau. | Foto: Achim Keller

FSV Rheinfelden spielt auch für den FC Schönau

Trotz des Landesliga-Aufstiegs des FSV bietet die Partie gegen Au-Wittnau noch Brisanz

Verlinkte Inhalte

Ohne Druck und völlig befreit kann des FSV Rheinfelden das Aufstiegsrunden-Rückspiel um den Landesliga-Aufstieg gegen den SV Au-Wittnau auf der heimischen Richterwiese angehen. Schließlich sind sie trotz des 1:1-Remis im Hinspiel vor einer Woche auswärts bereits aufgestiegen.
Denn aufgrund des Scheiterns des SV Linx in der Aufstiegsrunde zur Oberliga muss bekanntlich der Verbandsligist SV Weil in die Landesliga absteigen und verwehrt dadurch zugleich der Weiler Reserve das Aufstiegsrecht als Meister der Bezirksliga in die Landesliga.

Somit wurde bei den nachrückenden Rheinfeldern bereits kräftig gefeiert. „Einerseits können wir die Partie entspannt angehen, andererseits könnte es sein, dass wir nicht so fokussiert sein müssen“, sagt FSV-Trainer Giuseppe Stabile, versichert aber zugleich: „Aber genau das wollen wir verhindern; wir werden uns keinesfalls gehen lassen und wollen die Partie erfolgreich gestalten.“ Darauf hofft auch der FC Schönau, der im Falle eines Rheinfelder Sieges als lachender Tabellendritter der Bezirksliga dem FSV in die Landesliga eventuell folgen könnte. Selbst ein torloses Remis würde reichen. Bei einem Unentschieden mit zwei Treffern oder mehr würde die Auswärtstorregel greifen, so dass Au/Wittnau die besseren Aufstiegskarten hätte. Bei einem Sieg in Rheinfelden sowieso.

Südbadischer Fußballverband kündigt Entscheidung an

Eine Entscheidung will der Verband, wie berichtet, erst nach der Partie bekannt geben. Das hat Thomas Schmidt, Vorsitzender des Verbandsspielausschusses des Südbadischen Fußball-Verbandes, angekündigt: „Erst steht die sportliche Entscheidung im Vordergrund. Ich werde selbst in Rheinfelden sein und nach Spielende eine Pressekonferenz geben.“

Darauf ist man besonderes in Schönau gespannt, was für den Besuch einer starken Fraktion von Spielern und Verantwortlichen aus dem Wiesental auf der Richterwiese sorgen dürfte. „Wir drücken natürlich dem FSV Rheinfelden die Daumen“, sagt FCS-Trainer Dominic Günther. Zugleich hofft er darauf, „dass der Verband die richtige Entscheidung“ treffen wird. „Das Beste wäre, wenn er alle vier Mannschaften aufsteigen lassen würde.“ Denn Günther kann es sich nur schwer vorstellen, dass die Bezirksliga im nächsten Jahr mit 19 Vereinen startet. „Das wären sechs Spieltage unter der Woche, die zusätzlich eingeführt werden müssten. Ein Unding.“
Aufrufe: 012.6.2014, 22:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor