Frauen: Nach neun Jahren wieder ein Punktspiel

3:2 und 6:0 – so gingen die bislang letzten Punktspiele zwischen dem VfB Obertürkheim und der Spvgg Ost aus. Das war in der Saison 2009/10 in der Landesliga. Der zweifache Sieger des damaligen Duells, der VfB Obertürkheim, stieg denn auch souverän in die Verbandsliga auf. Die Ostlerinnen landeten mit 25 Punkten Rückstand auf dem 6. Platz. Am Sonntag, 21. Oktober, 14.30 Uhr, steht dieses Duell nach neun Jahren wieder auf dem Programm. Spielort ist auf dem Gelände an der Hafenbahnstraße in Obertürkheim und dies in der zwei Klassen höheren Oberliga. Der Unterschied zwischen den Teams beträgt nach fünf Spieltagen satte zehn Punkte. Obertürkheim ist starker Zweiter mit elf Zählern, Aufsteiger Ost rangiert mit einem Punkt auf dem zehnten Rang. „Was die Ergebnisse anbelangt, haben wir die gute Vorbereitung in die Saison transportieren können“, sagt VfB-Trainer Alexander Weiland. Fußballerisch habe man noch Luft nach oben, in der vergangenen Rückrunde häufig besser gespielt, so der VfB-Coach weiter. Allerdings Platz zwei – so gut stand der VfB in der nun sechsjährigen Oberliga-Geschichte noch nie da und möchte den Höhenflug fortsetzen. „Wir wollen natürlich gewinnen.“ Doch unterschätzen dürfen die Obertürkheimerinnen die Spielerinnen von der Waldebene keineswegs.

„Unsere Verletztenmisere ist unglaublich“

In der Vorsaison setzte es im WFV-Pokal eine herbe 1:6-Packung. „Das sollte Motivation genug für uns sein. Die Niederlage haben die Mädels nicht vergessen.“ Verzichten muss der VfB auf die Langzeitverletzten Delina Onur und Jana Linke. Bei der Spvgg Ost ist das bisherige schwache Abschneiden zu erklären. „Unsere Verletztenmisere ist unglaublich“, sagt Spielleiter Michael Harnisch, „von den ersten Elf waren sechs Spielerinnen nicht einsatzfähig. Das konnten wir bislang nicht kompensieren.“ Für Sonntag sieht die Lage etwas besser aus. Katrin Mowlai steht nach fünfmonatigem Fehlen wieder im Kader und „wer weiß, vielleicht kommt das Derby zum richtigen Zeitpunkt“, so der Spielleiter. „Denn eine ordentliche Leistung verbunden mit einem positiven Abschneiden könnten den Startschuss für bessere Zeiten bedeuten.“

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