2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Fortuna verliert in der Nachspielzeit

Auch der TSV Bad Abbach und der SV Donaustauf sind in der zweiten Runde der Qualifikation zum Verbandspokal gescheitert.


Fortuna verspielt zweimalige Führung gegen DJK Ammerthal
Der SV Fortuna ging gegen Bayernligist DJK Ammerthal zweimal in Führung, um am Ende doch mit 2:3 als Verlierer vom Platz zu gehen. Erst in der Nachspielzeit gelang den Gästen der Siegtreffer – der Schlusspunkt eines hart umkämpften Spiel. Es wurde der erwartete Pokalfight zweier ebenbürtiger Teams. Sowohl die Fortuna als auch Ammerthal gaben von Beginn an Vollgas und verzückten die 140 Zuschauer mit offensivem Tempofußball. Ammerthals Schneider (26.) traf nur die Latte, auf der Gegenseite scheiterte Skrgic (17.) aus spitzem Winkel. Nizar Klica schoss die Fortuna aus 25 Metern sehenswert in Führung (29.). Ammerthals Antwort sollte schnell folgen, als Andreas Wendl nach Zitzmanns Kopfball an den Pfosten zur Stelle war (34.). Genau so intensiv und temporeich begann der zweite Abschnitt. Und wieder ging der Landesligist in Front. Edwin Skrgic schlenzte den Ball aus 20 Metern ins rechte Toreck (54.). Nun war wieder Ammerthal am Zug. Nach einem Eckball drückte Christian Knorr den Ball zum 2:2 über die Linie (62.). Fortunas Szücs sah Gelb-Rot, doch trotz Unterzahl drängte sein Team auf den Siegtreffer. Jubeln durfte aber die DJK. In der 91. Minute traf Thomas Schneider aus 25 Metern rechts unten zum Sieg für Ammerthal.


Ismail Morina schießt den TSV Bad Abbach aus dem Pokal
Vor 180 Zuschauern entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften dem derzeit hohen Trainingspensum Tribut zollen mussten und das eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Dabei ging der Gast früh in Führung: Einen zu kurz abgewehrten Eckball hämmerte Nicola Zeba von der Strafraumgrenze ins TSV-Gehäuse. Jetzt nahm auch Bad Abbach Fahrt auf; nach zwei vergebenen Chancen traf Florian Fischer zum Ausgleich, nachdem sich Pascal Haltmeyer auf der rechten Seite schön durchgesetzt hatte. Pech dann auf beiden Seiten: Zunächst landete Morina für Bogen einen Lattenknaller, dann traf Matthias Lang mit einem Kopfball nur den Pfosten. Der für den verletzten Folger eingewechselte Urban Wazlawik gab gleich einen ersten Warnschuss (44.) ab. Nach dem Seitenwechsel erschöpfte sich das Spiel beiderseits zunächst in Mittelfeldgeplänkel: Erst ab der 70. Minute wurde wieder mehr kombiniert und es gibt Chancen hüben wie drüben: Kapitän Simon Sigl überlupfte den Torwart, doch der Ball kullerten am linken Pfosten vorbei. Das spielentscheidende Tor gelang Ismail Morina, als ihm ein Querschläger nach mehreren Rettungsversuchen vor die Füße fiel und er verwandelte. Die letzten Chancen der Wagner-Truppe durch Dimespyra und Sisko brachten den Ausgleich nicht mehr.

Chamer Sieg über Donaustauf stand schon zur Pause fest
Schon zum Seitenwechsel hieß es 4:1 im Landesliga-Duell zwischen Cham und Donaustauf. Die Gastgeber wirkten spritziger, zeigten bei sommerlich warmen Temperaturen die größere Laufarbeit, erkämpften sich in der Folge mehr Bälle und waren nach teilweise tollen Kombinationen eiskalt vor ihrem Ex-Vereinskollegen Andreas Lengsfeld im Tor von Donaustauf. Den Torreigen eröffnete Schmaderer (9.). Im ASV-Sturmduo zeigte Kordeck eine starke Premiere; sein gefährlicher Angriffspartner Hvedza (15.) traf zum 2:0, ehe erneut Schmaderer (32.) per Foulelfmeter erhöhte. Eine unglückliche Szene im Chamer Abwehrverbund ermöglichte Vasilic (40.) den Anschlusstreffer, doch noch vor der Pause stellte Hvedza den alten Abstand wieder her. Auch nach dem Wechsel enttäuschte Donaustauf; nur einmal hatte Vasilic eine Großchance, doch er scheiterte an einer Prachtparade von ASV-Keeper Tobias Vogl (54.). Auf der Gegenseite reagierte Lengsfeld zweimal toll: zuerst gegen einen Freistoß von Kordick (69.), dann nach einer Einzelleistung von Tobias Wich (71.).
Aufrufe: 06.7.2017, 08:00 Uhr
Florian WürtheleAutor