Fortuna Biesdorf: Die Aufgabe wird nicht leichter

Der Jubel, über den bereits zu erwartenden Ausgang am vergangenen Samstag, dürfte in Biesdorf riesig gewesen sein. Für den letztjährigen Aufsteiger bedeutete er ein weiteres Jahr Berlin-Liga. Doch einfacher wird es für die Fortuna nicht.

Mit 21 Teams wird die Liga aufgebläht. Sparta Lichtenberg, den der Aufstieg bisher verwehrt bleibt, Eintracht Mahlsdorf, die Füchsen aus Reinickendorf, der TSV Rudow, S.D. Croatia oder auch Türkiyemspor - alle feilen Sie schon seit Wochen an den Kadern. Meist werden Neuzugänge aus höherklassigen Ligen präsentiert. Rein von den Namen geht es nach dem Motto "Kleckern statt klotzen".

Unter den Teams, die in diesem Konzert bisher die Rolle des Zuschauers eingenommen haben, befindet sich auch Fortuna Biesdorf. Seit zwei Wochen befindet sich die Mannschaft wieder im Trainingsbetrieb. Aufgrund der weiterhin bestehenden Kontaktbeschränkung natürlich mit angezogener Handbremse.

Und auch wenn man offiziell noch keine Sommertransfers verkündet hat, steht bereits fest, dass Trainer Thoralf Dominok dem Team erhalten bleiben wird. Seit vier Jahren steht der 44-Jährige an der Seitenlinie der Biesdorfer. Im Sommer 2019 krönte die Mannschaft unter seiner Leitung eine herausragende Saison mit dem Aufstieg.

Auch große Teile der Mannschaft werden in der kommenden Spielzeit wieder das Trikot der Fortuna tragen. Sie schätzen den Zusammenhalt, die Team-Chemie. Damit soll es auch kommende Saison zum Klassenerhalt reicht - diesmal auf dem sportlichen Wege.

Sollte es noch Spieler geben, die das Abenteuer Berlin-Liga angehen und sich sportlich weiterentwickeln wollen, würde sich der Verein über die eine oder andere externe Verstärkung freuen.

Profil: Thoralf Dominok