Förster löst Dörschug ab

Es ist sicher äußerst ungewöhnlicher Zeitpunkt, kurz vor dem zweiten Spieltag. Auch wenn es mit der 3:5-Pokalniederlage in Rüdesheim und dem 0:4 gegen die TSG Planig in der Meisterschaft eher suboptimal für die Weinsheimer nach der Sommerpause gelaufen war. Dörschug bezeichnet sogenannte „unüberbrückbare Differenzen mit der sportlichen Leitung“ als Grund für die Trennung. Und das heißt was? „Kein Kommentar.“ Wichtig ist für den Trainer, der sich am Mittwochabend von der Mannschaft verabschiedet, „dass das Verhältnis zwischen Trainer und den meisten Spielern in Ordnung war“. Die Spieler hätten keine Schuld an der Trennung.

Für den SGW-Vorstand sei derweil die Entwicklung, die zur Trennung geführt hatte, überraschend gekommen, betont der Sportliche Leiter, Patrick Donau. Immerhin hatte man sich erst in der Winterpause auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Donau: „Wir haben nicht damit gerechnet und finden es schade. Aber wir freuen uns auch auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer.“ Und der ist ein alter Bekannter in Weinsheim: Marc Förster, zuletzt Coach beim SV Waldlaubersheim und aktuell Spieler der dritten Mannschaft, übernimmt zunächst bis zur Winterpause. „Wir hoffen aber, dass er uns bis Saisonende erhalten bleibt.“ Auf jeden Fall sitzt Förster Sonntag gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Kreuznach auf der Bank.