„Fleckerinnen“ fegen Finnentrop vom Platz

Gegen den Aufsteiger TuS Medebach brach bei den Damen aus Ostentrop-Schönholthausen der Bann. Die Schützlinge von Trainer Sebastian Stumpf kehrten mit dem ersten Saisonsieg aus dem Sauerland zurück. Den Treffer des Tages besorgte Greta Schmidt-Holthöfer (63.).

Die Frauen des SV Schameder erhalten indes drei Punkte vom „grünen Tisch“, nachdem das Spiel gegen die zweite „Welle“ der Hohenlimburger Damen abgesagt und mit 2:0 gewertet worden ist – und bleiben damit ungeschlagen. Für SVS-Trainer Dirk Hüster, der bestätigte, dass das Spiel wegen eines Corona-Verdachtfalls abgesagt wurde, kam die Wertung überraschend, aber die drei Zähler nehme er „gerne mit“.

Gegen die LTV-Damen aus Lüdenscheid legten die „Hickinnen“ einen Sahnetag hin und machten es beim 10:0-Sieg sogar zweistellig. Dabei konnte sich Deutschlands beste Kreisliga-Torjägerin der Vorsaison, Linda Heinz, gleich ein halbes Dutzend mal in die Torschützenliste eintragen (10./47./68./78./88./90.). Außerdem traf Luisa Wohlrab doppelt. Die anderen Treffer des Aufsteigers fügten Michelle-Franziska Froese (27.) und Bianca Mönch (45.) hinzu.

SGH-Trainer Manuel Döpfer bilanzierte nach dem Kantersieg, der den „Hickinnen“ den dritten Platz beschert: „Das Ergebnis geht so schon in Ordnung, auch wenn das ein oder andere Tor mehr möglich gewesen wäre. Man hat heute einen Klassenunterschied gesehen, insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir unsere Chancen aber auch gut ausgenutzt.“

Ebenfalls zehn Torschreie gingen durch eine andere Ecke des Siegerlands: Neben den Damen aus Hickengrund bejubelte auch die Reserve der Fortuna-Frauen aus Freudenberg einen 10:0-Kantersieg, nur eben über den FC Finnentrop. Die noch immer punktverlustfreien „Fleckerinnen“ bauen damit den Vorsprung an der Tabellenspitze aus, weil die „Sportfreundinnen“ aus Sümmern gegen den FFC Lüdenscheid erstmals Punkte liegen ließen.

„Es freut mich, dass wir jedes Spiel mit hundert Prozent angehen“, erklärte Fortuna-Coach Christoph Kurth-Kulczycki, „Das war heute sehr mannschaftsdienlich. Wir haben uns viele Chancen erspielt und es hätte auch noch höher werden können. Am Anfang hat Finnentrop noch Druck gemacht, aber spielerisch waren wir besser und in der zweiten Halbzeit war beim Gegner dann endgültig die Luft raus.“ Sinah Stephanie Wüst (10./50./70.) und Paula Weingarten (32./55./57.) schnürten je einen Dreierpack. Die anderen „Kirschen“ legten Christin Bär (14.), Jovana Bojic (30.), Sarah Sauce (79.) und Adelina Hasani (84.) dazu.