Jannis Pütz spielt nicht nur selbst aktiv Fußball am Niederrhein beim Landesligisten SV Sonsbeck, er ist zudem auch noch E-Sportler beim SC Paderborn 07. Für die Ostwestfalen tritt er in der Virtual Bundesliga von FIFA 22 an. Für FuPa nimmt er sich regelmäßig Zeit, um uns allen ein paar wertvolle Tipps für Ultimate Team zu geben. Diesmal blicken wir aber auf die Qualifikation zur Weltmeisterschaft.
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Am Samstag ist es wieder so weit, für Jannis Pütz wird es wieder ernst bei der Qualifikation um die FIFA-22-Weltmeisterschaft. Oder besser gesagt: Für die Qualifikation für die Qualifikation, der Weg zum großen Turnier ist nämlich gar nicht so einfach. Die erste Runde, die im Rahmen der so genannten Global Series Ende November 2021 stattfand, hat Pütz leider nicht spielen können. Ein Beinbruch ist das aber nicht unbedingt, sofern er am Samstag abliefert.
Ab 10 Uhr startet er dabei in einem Turnierbaum, bei dem ihm der Gegner zufällig zugelost wird. Jeder Sieg bringt ihn logischerweise eine Runde weiter, bei einer Niederlage geht es ins "Loser Bracket". Dort darf ihm eine weitere Niederlage unterlaufen, bei einer dritten wäre er raus. Ziel sind fünf Siege aus sieben Spielen, denn damit würde sich der E-Sportler des SC Paderborn 07 für den zweiten Durchgang am Sonntag qualifizieren. Diesen zweiten Tag zu erreichen ist im Vergleich zur vergangenen Saison etwas einfacher geworden, wie Pütz erklärt: "Wenn du verloren hast kamst du in Loser Bracket und wenn du dort wieder verloren hast, warst du raus. Jetzt darfst du sogar zweimal verlieren." Schluss ist erst bei der dritten Niederlage.
Im Vorjahr war es aber auch noch so, dass bereits Siege am Samstag Punkte für die Weltrangliste einbrachten, die am Ende den Ausschlag gibt, wer bei der Weltmeisterschaft dabei sein kann und wer nicht. Punkte dafür gibt es nun aber erst ab Sonntag. Bei den Qualifikations-Turnieren der vergangenen Saison, die Pütz gespielt hat, schaffte er es mehrfach, den Sonntag zu erreichen. Dort war aber oft früh Schluss: "Am Ende des ersten Tages was ich immer stark und im Flow", erzählt er. Am Sonntag bleibt aber keine Zeit mehr, sich erstmal einzuspielen.
Gespielt wird im Modus Ultimate Team, allerdings dürfen die Spieler nicht jedes beliebige Team einsetzen. Unter den zehn Feldspielern ist maximal eine Ikone oder ein Akteur aus dem Team des Jahres erlaubt. Lediglich der Torwart ist davon ausgenommen. Die E-Sportler treten dann pro Runde im Hin- und Rückspiel gegeneinander an, bei Punkt- und Torgleichheit nach zwei Spielen entscheiden Verlängerung oder Elfmeterschießen. Durch Siege am Sonntag gibt es wie erwähnt Punkte für die Weltrangliste, die besten 64 spielen dann die 32 Teilnehmer für die Weltmeisterschaft aus.
Insgesamt ist es der zweite "Qualifier", bisher gab es immer vier pro Saison. Gerüchte machen aber die Runde, wonach es diesmal nur drei gibt. Offiziell ist das aber genauso wenig wie der Termin der nächsten Runde - die Kommunikation diesbezüglich ist vom Veranstalter eher schlecht wie Pütz bemängelt, die Spieler erhalten beispielsweise auch erst wenige Tage vor dem Start ihre Einladung und Informationen zum jeweiligen Wettbewerb.
Doch für dieses Wochenende ist alles geklärt: Am Samstag um 10 Uhr geht es los, Pütz streamt ab dann live auf seinem Twitch-Kanal. Am Sonntag geht es dann hoffentlich weiter - gegen besonders anspruchsvolle Gegner: "Dort bekommt man natürlich nur noch die besten der Welt", sagt Pütz. Das ist das Ziel.
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Weitere Tipps zu FIFA 22 könnt ihr mehrmals die Woche auf Jannis Pütz‘ Twitch-Kanal bekommen, zu dem ihr hier gelangt. Die Streming-Zeiten könnt ihr seinem Instagram-Kanal entnehmen. Zudem ist er für den SC Paderborn 07 in der Virtual Bundesliga dabei. Hier gibt es alle Infos zum Modus der Virtual Bundesliga, zum Spieplan und zur Tabelle gelangt ihr hier.