F.F.C. schließt sich der Wismut an

Hauptgrund für die Überlegungen sich einem anderen Verein in Gera anschließen, war die Tatsache, dass Jörg Steinbrich seinen Rückzug beim F.F.C. aus privaten Gründen ankündigte. Er fungierte als Vorsitzender und hatte Verdienste als Nachwuchstrainer des Clubs. „Unser Vorsitzender wird aus privaten Gründen aufhören. Er war außerdem auch Nachwuchstrainer. Damit würde auch ein Mitglied in unserem Vorstand fehlen, dass man so leicht und schnell nicht ersetzen kann“, erklärt Steinbrichs Stellvertreterin Kathleen Bruckner.

Vor diesem Hintergrund entschieden sich die Verantwortlichen einen neuen Weg zu gehen und den F.F.C. bestmöglich in einen anderen Verein zu überführen. Neben Wismut Gera war übrigens auch die SG Gera-Pforten mit in der „Verlosung“ und auch ein Anschluss bei Pforten wurde zur Abstimmung gestellt. Mit deutlicher Mehrheit entschieden die Mitglieder bei der Briefwahl allerdings, dass man sich für eine Zusammenarbeit mit Wismut Gera entscheiden möchte. Eine Entscheidung, die Kathleen Bruckner begrüßt, wie sie erklärt: „Jörg Steinbrich hatte vorgeschlagen Gera-Pforten als Partner zu nehmen. Ich habe dann Wismut ins Spiel gebracht. Als Verein und was die Infrastruktur betrifft, bietet Wismut da mehr.“

Welche Rolle sie selbst in der neuen Abteilung bei Wismut einnehmen wird, weiß Kathleen Bruckner aktuell noch nicht konkret. Fakt ist, sie ist bereit auch in der neuen Konstellation Verantwortung zu übernehmen. Ob die Frauenmannschaft der BSG Wismut Gera dann wie zuletzt der F.F.C. in einer Liga des Nachbarverbandes Sachsen-Anhalt antritt oder wieder in den TFV zurückkehrt, ist derzeit auch noch offen. Das wird entschieden, wenn nach Corona klar ist, welche Strukturen sich diesbezüglich ergeben....