"Rudi und ich sind seit Jahren gut befreundet. Ich schätze ihn sehr. Wir haben immer schon im Hinterkopf gehabt, mal etwas gemeinsam zu machen", berichtet Wimber, der nicht unbedingt damit gerechnet hätte, dass sein alter Weggefährte gemeinsam mit ihm die Aufgabe beim FCV in Angriff nimmt. "Ich habe Rudi vor etwa zwei Wochen angerufen und nachgefragt, was er in der kommenden Saison macht. Wir führten sehr positive Gespräche. Er nimmt den hohen Aufwand in Kauf, was für seine positive Fußballverrücktheit spricht." Denn: Vogl lebt in Freyung und hat zu seinem neuen Klub eine einfache Fahrstrecke von etwa 50 Kilometer zu bewältigen.
"Die sportliche Aufgabe reizt mich ganz einfach sehr", betont der Neu-Vilshofer, der auch seine Fußballschuhe wieder schnüren wird. "Der Plan ist, dass ich auch als Spieler zur Verfügung stehen werde. Ich habe zwar im abgelaufenen Jahr nicht viel gespielt, aber ich werde die nächsten Wochen schauen, dass ich mich wieder in eine wettkampftaugliche Verfassung bringe", erklärt der Gymnasiallehrer, der überzeugt ist, dass die gefundene Lösung für alle Seiten sehr fruchtbar sein wird. "Ich und Martin haben die Kompetenzen klar abgesteckt und werden uns bestimmt prima ergänzen." Auch Wimber zeigt sich von seinem neuen Partner sehr angetan. "Rudi hat jede Menge Ahnung vom Fußball und ich freue mich schon riesig auf die gemeinsame Zusammenarbeit." In den ersten Wochen soll Vogl an der Seitenlinie stehen, Wimber soll das FCV-Team auf dem Spielfeld dirigieren. Am Mittwoch (18:30 Uhr) steht für den Aufsteiger der erste Härtetest auf dem Programm. Im Rahmen des Totopokals empfängt man den neuen Ligarivalen SpVgg Plattling.