2024-05-24T11:28:31.627Z

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Wird in der kommenden Saison an der Seitenlinie des TSV Abtswind die Richtung vorgeben: Der aktuelle FCE-Trainer Petr Skarabela. F: Webel
Wird in der kommenden Saison an der Seitenlinie des TSV Abtswind die Richtung vorgeben: Der aktuelle FCE-Trainer Petr Skarabela. F: Webel

FCE-Trainer Skarabela wechselt nach Abtswind!

Der FC Eintracht Bamberg steht nun nach den zahlreichen Spielerabgängen auch ohne Trainer da +++ Petr Skarabela geht in Landesliga zum TSV Abtswind

Und schon geht sie weiter, die Wechselorgie beim insolventen Bayernligisten FC Eintracht Bamberg. Nachdem dem Verein bislang beinahe schon die komplette Mannschaft für die kommende Saison davongelaufen ist, wird sich auch der aktuelle Trainer Petr Skarabela verabschieden. Der Tscheche sieht in der Domstadt keine Zukunft mehr und wechselt zur neuen Saison zum ambitionierten Landesligisten TSV Abtswind. Im exklusiven Interview erklärt Skarabela die Gründe für den Wechsel, erläutert seine Ziele mit den Unterfranken und beschwört, beim FC Eintracht eine sehr schöne Zeit gehabt zu haben.

FuPa-Oberfranken: Herr Skarabela, nach den ganzen Spielerabgänge beim FC Eintracht Bamberg verlassen nun auch Sie als Trainer den Verein und wechseln zum klassentieferen TSV Abtswind. Was gab den Ausschlag für Ihre Zusage bei den Unterfranken?

Petr Skarabela: 2011 hatte ich bereits das erste Mal mit Christoph Mix Kontakt, aber so richtig konkret haben wir vor ungefähr zwei Wochen über ein mögliches Engagement beim TSV Abtswind gesprochen. Ich habe mir dann etwas Bedenkzeit erwünscht, auch um mir einige Spiele des TSV anschauen zu können. Dabei konnte ich feststellen, dass die Mannschaft, die im Übrigen zusammenbleibt, eine hervorragende sportliche Perspektive hat. Da der Verein zudem sehr gut geführt wird, war die Entscheidung dann schnell klar.

FuPa-Oberfranken: Sie haben mit dem FC Eintracht Bamberg zuletzt Bayernligaluft geschnuppert. Der TSV Abtswind steht in der klassentieferen Landesliga Nordwest derzeit auf dem vierten Platz und wird auch in der kommenden Saison in der Landesliga an den Start gehen. Ist da der Bayernligaaufstieg dann das Ziel?

Petr Skarabela: Über genaue Ziele haben wir noch nicht gesprochen, wir wollen aber sehen, auch in der kommenden Saison wieder ganz oben mitzuspielen. Wenn sich dann die Situation ergibt, dass wir aufsteigen können, werden wir uns kaum dagegen wären. Ob der Aufstieg jedoch gleich im ersten Jahr klappt, weiß ich nicht. Vorerst wollen wir auf jeden Fall attraktiven Fußball bieten und auch weiterhin oben mitspielen.

FuPa-Oberfranken: Beim FC Eintracht Bamberg haben Sie zuletzt eine sehr turbulente und vor allem ungewisse Zeit mitgemacht. Das war sicher auch für Sie nicht leicht. Nehmen Sie am Saisonende auch positive Erinnerungen mit nach Abtswind?

Petr Skarabela: Auf jeden Fall nehme ich auch viele positive Momente mit. Allgemein will an dieser Stelle einmal sagen, dass ich wirklich immer gerne in Bamberg war und auch bin. Im Oktober ging ja auch alles perfekt los und gerade die Vorbereitungsphase in der Winterpause war wirklich richtig gut. Von der Intensität her habe ich noch nie eine besseres Training gesehen. Da hat sich wirklich jeder Spieler voll reingehängt und wir hatten wirklich eine tolle Mannschaft. Außerdem waren die Trainingsbedingungen hier in Bamberg einfach nur hervorragend.

FuPa-Oberfranken: Werden Sie zum Vorbereitungsbeginn beim TSV Abtswind auch einige Ihrer jetzigen Schützlinge vom FC Eintracht Bamberg begrüßen können?

Petr Skarabela: Wir werden sicherlich noch drei bis vier Spieler dazunehmen, alleine um den Konkurrenzkampf in der Mannschaft aufleben zu lassen. Natürlich haben wir uns auch schon mit meinen jetzigen Spielern beim FCE befasst, aber Stand jetzt wird kein Bamberger in der kommenden Saison beim TSV Abtswind spielen.

Aufrufe: 013.5.2016, 09:53 Uhr
Steffen BerghammerAutor