2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Der FC Nieheim holt erneut den Kreispokal.
Der FC Nieheim holt erneut den Kreispokal. – Foto: Christian Reisige

FC Nieheim verteidigt Titel dank Thorenmeier-Treffer

Beim Kreispokal-Finale hält der Außenseiter FC Peckelsheim-Eissen-Löwen das Spiel komplett offen. Das 2:1 für den Landesligisten geht am Ende aber absolut in Ordnung.

Ganz so deutlich wie man es vielleicht im Vorfeld erwartet hatte, wurde es beim Kreispokalfinale der Saison 2019/2020 auf dem schicken Kunstrasenplatz in Peckelsheim nicht. Der Titelverteidiger FC Nieheim dominierte zwar das Spiel gegen den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen, verpasste aber oft die Vorentscheidung. Und so sahen die 250 Zuschauer ein packendes Duell.



„Ich bin schon zufrieden mit unserem Auftritt. Den Pott zu holen ist nicht selbstverständlich. Wir haben mit der Spvg. 20 Brakel, dem SV Dringenberg und FC Peckelsheim-Eissen-Löwen drei Top-Teams aus dem Sportkreis Höxter auf dem Weg zum Titel besiegt“, sagt FCN-Trainer Ufuk Basdas. Es war auch ein Geschenk für Nieheims Klub-Boss Alfred Ruberg zum 77. Geburtstag.

Die Partie begann aber überhaupt nicht nach seinem Geschmack. Gleich nach dem ersten langen Ball folgte das 0:1 aus Nieheimer Sicht. Erst scheiterte noch Kai Stolte im Eins-Gegen-Eins an Thomas Bauer, dann staubte Paboy Fanneh zur Führung der Hausherren ab. „Wir haben es in der ersten Hälfte richtig gut gemacht. Wir standen in der Defensive sehr, sehr gut und haben immer wieder Nadelstiche gesetzt. Das frühe Tor hat uns natürlich genau in die Karten gespielt“, sagte Rebmann.

Trost trifft direkt nach Einwurf

Nieheim hatte in der Anfangsphase wenig gefährliche Offensivaktionen. Schon gegen den SV Dringenberg bescherte eine Standard-Situation den Ausgleich. Und ähnlich wurde es auch in Peckelsheim – zumindest ruhte der Ball vor dem 1:1. Weiter Einwurf von Giovanni Ovenhausen-Martinez direkt auf den Kopf von Manuel Trost, der zum Remis einnickte (23.). „Das hätten wir vorher ruhiger lösen müssen“, meinte Rebmann, der seine Mannschaft im zweiten Durchgang etwas umbauen musste. Und das tat dem FCPEL-Spiel nicht gut. Kapitän Kai Stolte musste raus, die Rot-Weißen fanden vorne kaum noch statt.

Nieheim übernahm immer mehr die Kontrolle und drängte den Außenseiter tief hinten rein. „Wir haben ein bisschen um das 1:2 gebettelt und die Bälle nicht mehr sauber nach vorne gespielt“, berichtete Rebmann. Bis zur 72. Minute ging es noch gut. Dann spielte Roland Sitnikov einen Diagonalball auf den eingewechselten Lars Thorenmeier, der die Kugel direkt mit dem Außenrist flach ins Gehäuse setzte. „Uns hat oft die Galligkeit vor dem gegnerischen Tor gefehlt. Wir waren zwar durch den Ballbesitz sehr dominant, haben aber trotz guter Möglichkeiten nicht mehr nachgelegt“, sagte Basdas.

Rebmann zieht positives Fazit

Kurz vor Schluss hätte es fast noch im Kasten der Gäste gescheppert. Doch ein abgefälschter Schuss von Lucas Hahne flog knapp am Tor vorbei (88.). Es blieb somit beim knappen Erfolg für den Landesligisten, der somit einen Haken hinter die Aufgabe Titelverteidigung setzen konnte. Zufrieden waren aber auch die Hausherren, die dem FC Nieheim viel abverlangten. „Ich bin richtig stolz auf die Truppe. Schade, dass sie für das Riesenspiel nicht belohnt wurde“, so Rebmann.

Aufrufe: 029.8.2020, 20:00 Uhr
Rene WenzelAutor