2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: FuPa Lüneburg

FC Lune hat klare Ziele

Trainingsstart beim FC Lune +++ Roman Opalka stellt sich seiner neuen Mannschaft vor +++ Mehrere „gefühlte“ Neuzugänge

Roman Opalka ist der neue Trainer beim FC Lune. FuPa war bei der ersten Trainingseinheit dabei und hat sich mit dem neuen Coach unterhalten.

Zumindest für die letzten Kilometer brauchte Roman Opalka noch das Navi, um den Sportplatz in Lunestedt pünktlich zu erreichen. An einen eigenen Einsatz am Reithornsweg erinnert er sich nicht, Opalka war zu seiner aktiven Zeit in anderen Ligen unterwegs. In der Regionalliga Nord, damals die dritthöchste Spielklasse, lief er gegen Eintracht Braunschweig auf und in der Bremen-Liga kennt er jeden Sportplatz. Als Trainer allerdings sammelte er durchaus schon Erfahrungen auf dem Land. Er coachte den FC Land Wursten in der Bezirksliga und die SG Schiffdorf/Sellstedt/Bramel in der Kreisliga. Bis zum Winter war er beim TV Langen verantwortlich.

Auch für die Spieler, die Opalka vorher nicht kannten, ist nicht übersehbar, wer da voller Elan um die Ecke kommt. Die Tasche, das Shirt, die Hose und sogar die Schuhe tragen seine Initialien: RO. Der neue Trainer ist da und der kommt mit viel Eigenmotivation und klaren Zielen zum FC Lune.

– Foto: FuPa Lüneburg

„Als Kai Schmonsees und Michael Kampen uns mitgeteilt haben, dass sie aus privaten Gründen in der nächsten Saison nicht mehr zur Verfügung stehen und kürzer treten wollen, haben wir uns überlegt wer zu uns passt. Bei FuPa wurde je bereits geschrieben, dass Roman frei ist und dann haben wir telefoniert“, lässt Carl Gerken wissen. „Im April wurde es dann konkreter und wir haben schnell zueinander gefunden“, so der 1. Vorsitzende des FC Lune.

Bei Opalka trudelten parallel weitere Anfragen ein, auch aus höheren Ligen, doch er entschied sich für den Verein aus der 1. Kreisklasse. Die Klasse kennt er bereits vom TV Langen. Dort blieb er auch nach dem Abstieg aus der Bezirksliga, obwohl die meisten Spieler den Verein verließen. Mitten in der Corona-Pause trennten sich dann die Wege vom TV Langen und Opalka.

Beim FC Lune findet er ein Gerüst an Spielern vor, die mit dem Verein verwurzelt sind. Der Kader ist nicht riesig, aber eingespielt. „Die Mannschaft hat eine gute Altersstruktur. Da sind junge Leute, aber auch erfahrene Kicker dabei. So habe ich mir das vorgestellt. Und da ist Power drin“, sagt Opalka, der klar macht, dass es gerade der Fußball auf dem Land ist, der ihn reizt. „Der Zusammenhalt ist hier stärker, die Spieler identifizieren sich mehr mit ihrem Verein.“

Mehrere „gefühlte“ Neuzugänge

Auf zwei Spieler kann der Coach jedoch nicht bauen. Mit Mathis Holscher und Max Behrends suchen zwei Spieler die Herausforderung beim MTV Bokel in der Bezirksliga. Carl Gerken ist sich trotzdem sicher, dass die Mannschaft gut aufgestellt ist. „Wir haben gefühlt gleich mehrere Neuzugänge. Unser Kapitän Mark Brinschwitz war lange verletzt und konnte in der letzten Saison gar nicht spielen und auch Bente Koop und Jan Winckler kamen verletzungsbedingt nicht zum Einsatz. Unser Torhüter Thorben Hüneke und Daniel Fränzel haben nur ein Spiel bestritten. Auf diese Spieler können wir nun wieder bauen“, sagt Gerken.

Neuzugänge sind trotzdem nicht ausgeschlossen. „Ich habe ja ein großes Netzwerk. Der Spieler muss hier aufs Land und zum Verein passen, in eine Mannschaft, die hier lebt, wohnt und spielt. Dann möchte ich das nicht ausschließen“, berichtet Opalka.

Zunächst möchte er sich aber einen Überblick verschaffen: „Wir fahren das Ganze jetzt langsam hoch und steigen ab Juli voll in die Vorbereitung auf die neue Saison ein. Die Jungs müssen nun erst einmal aus dem Trott raus, den die lange Pause ja mit sich gebracht hat. Ich schaue wo wir ansetzen müssen, werde verschiedene Spielformen durchführen und möchte die Spieler individuell, aber auch als Mannschaft, technisch und taktisch voranbringen.“

Der neue Übungsleiter weiß, dass der FC Lune nicht mit einer Mannschaft aus der Stadt zu vergleichen ist. „Der Zusammenhalt hier ist größer. Und den brauchen wir auch, denn diese Eigenschaft bringt in der Saison viele Punkte“, so Opalka.

– Foto: FuPa Lüneburg

Auf Sicht zurück in die Kreisliga

Im Verein hat man sich klare Ziele gesetzt. Die Mannschaft soll zurück in die Kreisliga. “Vor zwei Jahren hatten wir mit den Roes-Brüdern eine starke Mannschaft und wurden durch die Quotientenregelung ausgebremst. Wir hatten gerade einen Lauf. In der letzten Saison haben uns die vielen Ausfälle weh getan, aber auf Sicht gehört der FC Lune aufgrund der Historie und des vorhandenen Kaders in die Kreisliga“, gibt Gerken das Ziel vor. „Ob das nun schon in der nächsten Saison klappt oder später. „Wir wollen bald wieder hoch und nächste Saison oben mitspielen.“ Für Opalka war das auch ein ganz wichtiger Punkt für seine Zusage: „Anders geht das gar nicht. Ich bin ein Leistungstrainer und wir müssen uns Ziele setzen. Da ist es egal, ob ich eine Bremen-Liga Mannschaft trainiere oder in der 1. Kreisklasse. Ich kann mich der jeweiligen Mannschaft und Liga anpassen, um das Optimum zu erreichen“, erklärt der 49-Jährige.

Der erste Eindruck ist positiv. „Die Jungs sind ehrgeizig und haben die nötige Mentalität, um die Ziele zu erreichen“, ist sich Opalka sicher.

Fotogalerie zum Traingsstart beim FC Lune: KLICK

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Aufrufe: 013.6.2021, 17:20 Uhr
FuPa CuxhavenAutor