2024-06-06T14:35:26.441Z

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Florian Isele in der Zange – der FC Löffingen gewann dennoch. | Foto: Wolfgang Scheu
Florian Isele in der Zange – der FC Löffingen gewann dennoch. | Foto: Wolfgang Scheu

FC Löffingen steht in Salem vor unbequemer Aufgabe

FC Schonach freut sich aufs Spitzenspiel +++ Duell der gebeutelten in Villingen

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DJK Villingen - DJK Donaueschingen (Sa 15:30)
„Donaueschingen ist zwei, drei Wochen weiter als wir“, sagt der Villinger Trainer Ralf Hellmer und verweist darauf, dass im gestrigen Training erstmals seit Beginn der Vorbereitung kein Spieler urlaubsbedingt fehlte. Die Favoritenrolle im DJK-Duell schiebt er den Gästen zu: Die Allmendshofener hätten „Qualität und Wut im Bauch“ nach ihrer unglücklichen Heimniederlage gegen Schonach. Außerdem hat die Elf von Christian Leda als Tabellenelfter zwei Punkte mehr geholt als der Drittletzte Villingen, bei dem Tritschler nach Sperre zurück ist.




FC 07 Furtwangen - FC Hilzingen (Sa 15:30)
Beide Mannschaften spüren gerade Aufwind: Aufsteiger Hilzingen konnte im Kellerderby gegen Konstanz den ersten „Dreier“ verbuchen und für den FC Furtwangen war der Punktgewinn bei Verbandsliga-Absteiger Pfullendorf „definitiv ein Erfolgserlebnis“, wie Trainer Markus Knackmuß bestätigt. Dass die Bregtäler in der ersten Halbzeit „gut nach vorne spielten“ und ihre Chancen endlich mal effektiv nutzten, wurde mit der 2:0-Führung belohnt. Nach der Pause konnten sie unter Druck immerhin einen Zähler behaupten. Der punktgleiche Tabellennachbar Hilzingen ist Zwölfter vor dem FCF. Fichter muss seine Gelb-Rot-Sperre absitzen, den verhinderten Schmitz soll Torjäger Meier ersetzen, der in Pfullendorf fehlte. Ziel ist der zweite Heimsieg. Vielleicht hilft ja die Erinnerung an das Heimspiel gegen Hilzingen im Mai 2016: Es endete 8:0.




FC Rot-Weiß Salem - FC Löffingen (Sa 17:30)
Nach drei Niederlagen in Folge hat der FC Löffingen zuletzt mit dem 2:0-Heimsieg gegen die SG Dettingen-Dingelsdorf die Wende geschafft. „Der Turnaround war wichtig. Wir haben den Dreier gemacht und sind ohne Gegentor geblieben, das ist entscheidend“, sagt Tim Heine. Die ersten 20 Minuten seines Teams haben dem Löffinger Trainer sehr gut gefallen, „da hätten wir aber noch mehr Tore machen müssen. Anschließend haben wir wieder zu viel zugelassen und Torwart Dominik Osek hat in dieser Phase ein paar Mal sehr gut reagiert“. In der zweiten Halbzeit habe sein Team nicht mehr viel zugelassen, defensiv standen die Rothosen nun besser, jedoch ohne die letzte Konsequenz in der Spielkontrolle: „Nach dem frühen 2:0 in der zweiten Halbzeit hätte die Mannschaft den Sieg noch souveräner über die Zeit bringen können“, findet Heine.
Der nächste Gegner Salem durchlebt bisher eine Berg- und Talfahrt: guter Start mit vier Spielen ohne Niederlage, zuletzt jedoch vier Spiele ohne Punktgewinn. Auffällig ist, dass die Seehasen auf eigenem Platz noch kein Spiel gewonnen haben, auswärts waren sie schon zweimal erfolgreich. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass die Mannschaft Probleme hat, das Spiel aktiv zu gestalten und sich im Kontern leichter tut. „Das gibt es öfters bei Mannschaften aus der unteren Tabellenregion“, sagt Heine, er warnt jedoch vor jedweder Geringschätzung des Gegners: „Das ist eine unbequeme Mannschaft mit einem guten, erfahrenen Trainer. Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir auf einen extrem motivierten Gegner treffen.“
Die Rollen scheinen klar verteilt: Der FC Löffingen wird seine Chance suchen und nach vorne spielen, das liegt im Naturell dieser Mannschaft. Der Gegner wird mit Mann und Maus das eigene Tor verteidigen und auf Konter lauern. Wahrscheinlich ist, dass die Elf, die das erste Tor erzielt, den Platz auch als Sieger verlässt.




FC Schonach - Spvgg F.A.L. (So 15:00)
Die einzige noch unbesiegte Mannschaft kommt als Spitzenreiter zum Tabellenzweiten, der mit ebenfalls sieben Siegen nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat. Im Spitzenspiel trifft zudem die bislang erfolgreichste Offensive der Liga (28 Tore) auf die beste Defensive (sechs Gegentore für die SpVgg). Enrique Blanco will indes, dass seine Schonacher „aus sicherer Defensive die brandgefährliche Offensive von F.A.L. möglichst gut in Schach halten“ und dann ihrerseits einmal die Abwehr der Gäste überwinden. „Wir wollen unser Spiel machen und die mal richtig fordern“, kündigt der Trainer an. Dass der vierte Sieg seiner Elf in Folge, das 3:2 bei der DJK Donaueschingen, ein glücklicher Sieg war, gibt Blanco unumwunden zu. Den Erfolg in der Nachspielzeit über einen dominanten Gegner erklärt er auch damit, dass seine Mannschaft „cleverer geworden“ sei. Cleverness und volle Konzentration werden die Schonacher auch brauchen, um Torjäger Mark Burgenmeister, für Blanco eine Ausnahmeerscheinung in der Liga, und seine starken Nebenmänner vom FC-Tor fernzuhalten. Falls die Schonacher auch ihr fünftes Heimspiel gewinnen, lösen sie die Spielvereinigung an der Spitze ab




FC 08 Villingen II - SC Pfullendorf (So 15:00)
Im Friedengrund treffen am Sonntag „fußballerisch wohl die beiden stärksten Mannschaften“ der Liga aufeinander, sagt Marcel Yahyaijan nach seinen bisherigen Eindrücken in dieser Runde. Der große Unterschied aus Sicht des 08-Trainers: „Wir wollen punkten, Pfullendorf muss“. Denn aktuell liegt der ambitionierte Verbandsliga-Absteiger als Tabellenfünfter schon fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter. Die Villinger haben bisher alle vier Heimspiele gewonnen und wollen das Spiel machen, auch wenn ihnen fünf bis maximal acht Akteure fehlen werden.

Aufrufe: 05.10.2017, 18:58 Uhr
Badische ZeitungAutor