2024-05-02T16:12:49.858Z

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Büdi, das neue Maskottchen des FC Büderich, auf der Tribüne.
Büdi, das neue Maskottchen des FC Büderich, auf der Tribüne. – Foto: FC Büderich

FC Bü­de­rich 02 fei­ert sei­nen 20. Ge­burts­tag

FC Büderich: Am 1. Fe­bru­ar 2002 grün­de­ten 17 Män­ner und zwei Frau­en den Club: ei­ne Fu­si­on aus zwei Ver­ei­nen.

Am 1. Fe­bru­ar 2002, vor 20 Jah­ren, wur­de der FC Bü­de­rich 02 ge­bo­ren. Nach­dem die au­ßer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung von Tu­Ra Bü­de­rich mehr­heit­lich für die Idee der Fuß­bal­ler des BV Bü­de­rich vo­tier­te, grün­de­ten da­mals 17 Män­ner und zwei Frau­en den neu­en Club, an des­sen Spit­ze zu­nächst der Vor­sit­zen­de Hans-Jür­gen Thom und sein Stell­ver­tre­ter Tho­mas Küp­pers stan­den. Mit Blau, Schwarz und Weiß wur­den die Far­ben der Alt­ver­ei­ne über­nom­men.

FC Büderich ist eine Erfolgsgeschichte

20 Jah­re da­nach hat sich die Fu­si­on aus den Vor­gän­ger­ver­ei­nen Tu­RA Bü­de­rich und BV Bü­de­rich als gro­ßer Er­folg her­aus­ge­sellt. „Die Ver­ei­ni­gung hat die Kon­kur­renz­si­tua­ti­on zwi­schen den bei­den Ver­ei­nen ab­ge­schafft, den Zu­sam­men­halt ge­stärkt und ei­ne hö­he­re Iden­ti­fi­ka­ti­on im Ort ge­schaf­fen“, sagt der ak­tu­el­le Vor­sit­zen­de Be­ne­dikt Nie­sen.

Seit dem ers­ten Tag trai­nie­ren und spie­len die Fuß­ball-Mann­schaf­ten des FCB auf der städ­ti­schen Sport­an­la­ge „Am Ei­sen­brand“. An der Hei­mat des Ver­eins lässt sich der Wan­del der Zeit ein­drucks­voll be­ob­ach­ten. Das Club­haus, das der FCB selbst fi­nan­zier­te, be­nannt nach dem früh ver­stor­be­nen Hans-Jür­gen Thom, so­wie der neue Ka­bi­nen­trakt wur­den 2006 er­baut. Die­se Neu­bau­ten wa­ren not­wen­dig ge­wor­den, weil die Ju­gend­ab­tei­lung da­mals vom Sport­platz an der Kanz­lei zum Ei­sen­brand um­zie­hen muss­te. Den ers­ten Kunst­ra­sen­platz teilt sich der FCB seit­dem mit der Ho­ckey-Ab­tei­lung von GWR Bü­de­rich. Es folg­te ein klei­ner Kunst­ra­sen­platz, auf dem bis heu­te die jüngs­ten Mit­glie­der ki­cken. 2019 wich der letz­te Asche­platz auf Bü­de­ri­cher Ge­biet ei­nem drit­ten Kunst­ra­sen­platz. Die 30 Ju­gend-, Se­nio­ren- und Hob­by­mann­schaf­ten des FCB kön­nen so­mit in­zwi­schen auf zwei Ra­sen­plät­zen und drei Kunst­ra­sen­plät­zen trai­nie­ren und spie­len.

Aus­hän­ge­schild des Klubs ist die ers­te Mann­schaft, die 2006 erst­mals in die Lan­des­li­ga auf­ge­stie­gen war. Seit vie­len Jah­ren spielt sie nun in der Be­zirks­li­ga, ver­ein­zelt un­ter­bro­chen durch Ab­stie­ge in die Kreis­li­ga A. Im Ju­bi­lä­ums­jahr schickt sich die ak­tu­el­le Mann­schaft von Trai­ner De­nis Haus­wald nun aber an, die Rück­kehr in die Lan­des­li­ga zu schaf­fen.

Jugend rückt in den Vordergrund

Im Zen­trum der täg­li­chen Ar­beit steht die gro­ße Ju­gend­ab­tei­lung des Ver­eins, die der­zeit an ei­nem ge­samt­heit­li­chen Kon­zept ar­bei­tet. Ihr Ziel ist am­bi­tio­niert. „Wir möch­ten in al­len Al­ters­klas­sen in der Leis­tungs­klas­se ver­tre­ten sein und bes­ten­falls mit ei­ner Mann­schaft in der Nie­der­rhein­li­ga spie­len“, sagt Nie­sen. Haupt­auf­ga­be des Ver­eins sol­le aber blei­ben, mög­lichst vie­len Kin­dern und Ju­gend­li­chen das Fuß­ball­spie­len zu er­mög­li­chen. Ak­tu­ell liegt die Zahl der „Kids“ bei et­wa 430. Am Ei­sen­brand wur­den in den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren meh­re­re in­ter­na­tio­na­le Ju­gend-Län­der­spie­le aus­ge­tra­gen. Seit 2021 fin­det zu­dem das DFB-Stütz­punkt­trai­ning für Düs­sel­dorf und Meer­busch (U12/U13) in Bü­de­rich statt.

In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten setz­te der Ver­ein wei­te­re Ide­en in die Tat um. Er ver­öf­fent­lich­te ei­ne neue Home­page, er­weck­te das neue Mas­kott­chen „Bü­di“ zum Le­ben und re­ak­ti­vier­te die al­te Ver­eins­hym­ne. Für die nächs­te Zeit sind ein neu­er Gäs­te­be­reich mit Un­ter­stell­mög­lich­keit und ei­ne Ter­ras­se ge­plant. „Der FCB ist stolz auf sei­ne Ver­gan­gen­heit und blickt op­ti­mis­tisch und mit vol­ler Kraft in die Zu­kunft“, sagt Nie­sen. 2022 wer­de im Zei­chen des Ju­bi­lä­ums ste­hen. Ge­plant sei­en un­ter an­de­rem ein in­ter­na­tio­na­les Os­ter-Ju­gend­tur­nier so­wie ein Som­mer­fest, bei dem die Ge­burts­tags­fei­er nach­ge­holt wer­den sol­le.

Aufrufe: 01.2.2022, 12:00 Uhr
RP / Christoph BaumeisterAutor