2024-05-15T11:26:56.817Z

Halle
Szene aus FC Gießen II gegen Türkiyemspor (im Leibchen). Endstand:  4:0.	Foto: Schepp
Szene aus FC Gießen II gegen Türkiyemspor (im Leibchen). Endstand: 4:0. Foto: Schepp

Favoritensiege bei zerpflücktem Turnierstart

HALLE: +++ Stadtpokal Gießen: FC Gießen II, MTV 1846 und Kleinlinden schon durch / SV Kurdistan kommt nicht +++

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GIESSEN . Nahezu ausschließlich Favoritensiege brachte der erste Tag des Bauhaus Stadpokals am Freitagabend vor etwa 500 Zuschauern. Nachdem der SV Kurdistan Gießen trotz Meldung keine Mannschaft gestellt hatte, tummelten sich 16 Teams in der Sporthalle Gießen-Ost, die – aufgeteilt auf vier Gruppen – zumeist zwei ihrer drei Vorrundenspiele absolvierten.

In Gruppe A dominierte wenig überraschend der Vorjahressieger FC Gießen, der zwar „nur“ mit Verbandsliga-Spielern angetreten war, sowohl Türkiyemspor (4:0), aber vor allem Besa (12:0) überdeutlich beherrschte. Ohne Gegentor steht die Cholibois-Truppe damit bereits vor der letzten Partie in der Zwischenrunde. Die besten Chancen, dem FCG zu folgen, hat vor den abschließenden Spielen am Samstag Türkiyemspor nach dem 4:1-Erfolg über Blau-Weiß.

In Gruppe B wurde Vorjahresfinalist und Veranstalter MTV 1846 Gießen seiner Favoritenrolle ebenfalls gerecht, konnte seine beiden Spiele gegen den Kurdischen FC (2:1) und Hellas (5:0) für sich entscheiden und ist damit vor dem letzten Gruppenspiel ebenfalls schon eine Runde weiter. Nach dem 5:1 über den TSV Allendorf/Lahn besitzt der Kurdische FC die besten Karten auf Platz zwei.

Gewohnt stark präsentierte sich auch „Hallenspezialist“ TSV Klein-Linden in Gruppe C. Der Kreisoberligist setzte sich in fast letzter Sekunde mit 3:2 gegen Schwarz-Weiß durch, ließ aber beim klaren 4:1 über die Freie TSG keinerlei Zweifel am Weiterkommen aufkommen und steht mit sechs Punkten aus seinen zwei Partien bereits in der Zwischenrunde. Ebenfalls auf gutem Weg dorthin ist der 1. SC Sachsenhausen, der in seinen Begegnungen gegen die Freie TSG (5:0) und Schwarz-Weiß (3:3) bereits vier Punkte einfahren konnte.

Durch die Absage Kurdistans kam es in Gruppe D, normalerweise dem einzigen Fünferfeld des Turniers, aufgrund des vorab konzipierten Spielplans zu kuriosen Verläufen. So fanden in der Gruppe nur vier statt der angedachten sechs Spiele statt, in gleich dreien war der TSV Rödgen am Ball. Und dank zweier Siege gegen den ACE (4:0) und den ASV (6:2) hat der A-Ligist die Zwischenrunde schon so gut wie erreicht. Um den zweiten noch offenen Platz dürften am Samstag der ASV und die TSG Wieseck kämpfen, die bislang je einen Sieg und eine Niederlage aufweisen. Das direkte Duell gewannen die Weststädter mit 3:1.

Gruppe A: FC Gießen II – Türkyemspor Gießen 4:0, FC Besa Gießen – Blau-Weiß Gießen 2:2, FC Gießen II – FC Besa Gießen 12:0, Türkyemspor Gießen – Blau-Weiß Gießen 4:1.

Gruppe B: MTV 1846 Gießen – Kurdischer FC 2:1, Hellas Gießen – TSV Allendorf/Lahn 4:3, MTV Gießen – Hellas Gießen 5:0, Kurdischer FC – TSV Allendorf/Lahn 5:1.

Gruppe C: TSV Klein-Linden – Schwarz-Weiß Gießen 3:2, Freie TSG Gießen – 1. SC Sachsenhausen 0:5, TSV Klein-Linden – Freie TSG Gießen 4:1, Schwarz-Weiß Gießen – 1. SC Sachsenhausen 3:3.

Gruppe D: TSG Wieseck – ASV Gießen 1:3, TSV Rödgen – ACE Gießen 4:0, ASV Gießen – TSV Rödgen 2:6, ACE, TSG Wieseck – TSV Rödgen 4:3.

Fortgesetzt wird der Gießener Stadtpokal am Samstag um 14 Uhr, wenn in allen vier Gruppen die letzten Vorrundenspiele ausgetragen werden. Um 16.30 Uhr beginnen dann die Zwischenrunden, in denen die verbliebenen acht Teams in zwei Vierergruppen um die Halbfinaltickets kämpfen. Nachdem die Halbfinalspiele (ab 19.30 Uhr) und das Neumeterschießen um Platz drei (20 Uhr) über die Bühne gegangen sind, wartet das Finale um 20.15 Uhr als krönender Abschluss des in diesem Jahr zweitägigen Events.



Aufrufe: 027.12.2019, 08:00 Uhr
Marc Steinert (Gießener Anzeiger)Autor