2024-06-13T13:28:56.339Z

Pokal
Augen zu und durch: Vierradens Stürmer Danny Zimmermann (M.) versucht gegen Ricky Wenzbauer (r.) den Ball anzunehmen. Grünows Kapitän Matthias Manteufel (l.) verfolgt die Szene.  ©Carola Voigt
Augen zu und durch: Vierradens Stürmer Danny Zimmermann (M.) versucht gegen Ricky Wenzbauer (r.) den Ball anzunehmen. Grünows Kapitän Matthias Manteufel (l.) verfolgt die Szene. ©Carola Voigt

Favorit Grünow lässt in Vierraden nichts anbrennen

Nach den Fan-Auschreitungen der Vorwoche kann Grünow im Pokal für positive Schlagzeilen sorgen.

Verlinkte Inhalte

Einheit Grünow siegt im Achtelfinale des Kreispokal Uckermark beim Kreisoberligisten VfL Vierraden schlussendlich souverän mit 0:3. Somit sorgt das Team von Matthias Manteufel auf dem Platz für positive Schlagzeilen, nach den jüngsten Fan-Tumulten in Ahrensfelde.

Die erste Halbzeit war geprägt von tief stehenden Gastgebern, die über Konter immer wieder Nadelstiche setzen wollten. Grünow hatte viel Ballbesitz, doch kam kaum zu Abschlüssen. So hatte der VfL Vierraden die ersten Chancen. Dennis Zabel zog nach einem Laufduell davon, doch sein Schuss auf die lange Ecke fischte Kevin Manteufel aus dem Eck. Wenige Minuten später die gleiche Situation, doch diesmal verpasste Danny Zimmermann die Eingabe hauchdünn. Auf der anderen Seite zwang Tony Oppelt den Vierradener Keeper Christian Krause zu einer Großtat. Kurz vor der Halbzeit fiel doch die Gäste-Führung. Ein Freistoß von Matthias Manteufel köpfte der Vierradener Robert Zühlke aus dem Strafraum und Christopher Löhrs hämmerte den Ball aus 18 Metern volley in den Winkel.

In der zweiten Halbzeit spielte der Favorit dann seine Klasse aus. Vierraden suchte den Schlüssel, um offensiver zu spielen, jedoch ohne die Abwehr zu öffnen. Das gelang nur bedingt. Grünow war nun die bessere Mannschaft. Keeper Krause konnte sich mehrfach auszeichnen. In der 60. Minute fiel die Vorentscheidung. Ein Ballverlust des VfL nutzte Benjamin Granzow für eine genau getimte Flanke auf Christopher Ouart, der ohne Mühe per Kopf vollendete (0:2). Weitere Chancen für die Gäste gab es nun im Minutentakt. Oppelt und Lukas Mantik scheitern an Keeper Krause. Granzow machte es in der 70. Minute besser. Ein Gewühl im Sechzehner nutze er gedankenschnell zum 0:3. Die letzten 20 Minuten versuchte der Gastgeber noch eine Resultatverbesserung, doch ein Kopfball von Fritz Kipping und ein Schuss von Zabel verfehlten knapp das Tor.

Fazit: Ein Traumtor entschied diese lange ausgeglichene Partie zu Gunsten der Gäste.

Aufrufe: 010.10.2017, 07:15 Uhr
MOZ.de / Ingo ReichsteinAutor