Fasching: „Dem Abstieg zu entgehen, ist in meinen Augen sekundär“

Wie zufrieden sind Sie bis jetzt mit der Saison?

Wenn man auf einem Abstiegsplatz steht, sollte die Antwort wohl immer lauten, dass ich mit dem Verlauf der Saison unzufrieden bin. Doch das ist nicht der Fall. Ich habe die Mannschaft am fünften Spieltag übernommen und sie war in keinem guten Zustand. Doch wir fanden anschließend von Woche zu Woche besser zusammen. In einigen Spielen haben wir gezeigt, was in uns steckt.

Was ist bisher besonders gut gelaufen?

Die Mannschaft hat mich im Allgemeinen überrascht. Der Trainingseinsatz, der Wille, sich ständig verbessern zu wollen, sowie der Teamgeist sind in der Mannschaft sehr ausgeprägt. In der Mannschaft schlummert viel Potential, was mir als Trainer Freude macht. Eine charakterstarke Mannschaft, die in jedem Spiel bis zum Schlusspfiff alles gibt.

Andreas Fasching: „Die Mannschaft braucht noch Konstanz und Routine“

Und was muss noch besser werden?

Die Mannschaft braucht noch Konstanz und Routine. Die Basics, die wir uns erarbeiten, müssen sitzen und unser Selbstbewusstsein sollten wir kontinuierlich weiter aufbauen.

Wie lauten Ihre Ziele für die restliche Saison?

Dem Abstieg zu entgehen, ist in meinen Augen sekundär. Als Team noch mehr zusammenzuwachsen und Spaß am Fußball zu haben, ist in meinen Augen das Wichtigste. Wenn ich keinen Spaß an meinem Hobby habe, werde ich es auch nicht zu 100 Prozent ausüben.

Wie halten sich die Spielerinnen in der langen Winterpause fit?

Die Mädels gehen selbständig zum Laufen oder machen Work-Outs. Nachdem ein Re-Start nicht abzusehen ist, gibt es von mir noch keine konkreten Vorgaben. Das wird sich ändern, sobald Licht am Ende des Tunnels zu erkennen ist.

(Interview: Dieter Metzler)