2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligavorschau

Falkenmayer fällt lange aus

05er müssen gegen Großaspach und den Wochen danach auf Mittelfeld-Routinier verzichten

MAINZ. Teil eins der Vorgabe ist erfüllt, nun müssen die Drittliga-Fußballer des FSV Mainz 05 II „nur“ noch den zweiten Teil schaffen. „Beide Spiele nicht verlieren und eins gewinnen“, hatte 05-Trainer Martin Schmidt vor den Partien gegen Jahn Regensburg und bei der SG Großaspach als Ziel ausgegeben. Gegen die Oberfranken gab es ein 1:0 und nun geht es an diesem Freitag an den Neckar, wo die 05er um 19 Uhr wieder gegen einen aktuellen Tabellenletzten antreten. Allerdings ohne Michael Falkenmayer. Der Routinier hat sich im Training einen Adduktorenabriss zugezogen und wird vier bis sechs Monate ausfallen.

Ein herber Verlust für die Mainzer, die außer den langzeitverletzten Tobais Schilk und Robin Zentner auch auf Philipp Klement und Pascal Reinhardt verzichten müssen, die sich beide den Hüftbeuger gezerrt haben. Und noch ein Fakt macht die Aufgabe in Großaspach unberechenbar: Weil Trainer Rüdiger Rehm derzeit die Fußballlehrerausbildung absolviert und die Doppelbelastung im Abstiegskampf zu groß sei, hat die SG bis Saisonende Uwe Rapolder verpflichtet. Gegen die Mainzer wird der schon oft als „Feuerwehrmann“ verpflichtete Trainer erstmals auf der Bank sitzen.

„Der pflegt eine gute und laute Ansprache“, weiß Martin Schmidt, der Rapolder noch aus dessen Schweizer Zeiten kennt. „Wir kennen Großaspach gut und die Spielweise, die Rapolder bevorzugt“, will sich Schmidt vom Tabellenletzten nicht überraschen lassen und die gute Serie von elf Punkten aus den letzten fünf Spielen ausbauen. Und vielleicht schafft es seine Mannschaft sogar, die Planungen zu übertreffen. Mit einem Sieg in Großaspach würden die Mainzer die Abstiegszone erst einmal weit hinter sich lassen.

Aufrufe: 030.10.2014, 18:02 Uhr
Carsten DietelAutor