Ein herber Verlust für die Mainzer, die außer den langzeitverletzten Tobais Schilk und Robin Zentner auch auf Philipp Klement und Pascal Reinhardt verzichten müssen, die sich beide den Hüftbeuger gezerrt haben. Und noch ein Fakt macht die Aufgabe in Großaspach unberechenbar: Weil Trainer Rüdiger Rehm derzeit die Fußballlehrerausbildung absolviert und die Doppelbelastung im Abstiegskampf zu groß sei, hat die SG bis Saisonende Uwe Rapolder verpflichtet. Gegen die Mainzer wird der schon oft als „Feuerwehrmann“ verpflichtete Trainer erstmals auf der Bank sitzen.
„Der pflegt eine gute und laute Ansprache“, weiß Martin Schmidt, der Rapolder noch aus dessen Schweizer Zeiten kennt. „Wir kennen Großaspach gut und die Spielweise, die Rapolder bevorzugt“, will sich Schmidt vom Tabellenletzten nicht überraschen lassen und die gute Serie von elf Punkten aus den letzten fünf Spielen ausbauen. Und vielleicht schafft es seine Mannschaft sogar, die Planungen zu übertreffen. Mit einem Sieg in Großaspach würden die Mainzer die Abstiegszone erst einmal weit hinter sich lassen.