2024-04-30T13:48:59.170Z

Querpass
Einst Eintracht Trier, dann FCK, bald FCN: Daniel Paulus.
Einst Eintracht Trier, dann FCK, bald FCN: Daniel Paulus. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Ex-Eintracht-Trainer geht zum 1. FC Nürnberg

Daniel Paulus übernimmt in Franken die Bundesliga-B-Junioren.

Neue Aufgabe für einen früheren Trainer von Eintracht Trier: Daniel Paulus beginnt am 1. Juli beim 1. FC Nürnberg und übernimmt hier die Bundesliga-U17 des Zweitligisten. Die gleiche Altersstufe hatte der im pfälzischen Otterbach lebende A-Lizenz-Inhaber seit Februar 2019 beim 1. FC Kaiserslautern gecoacht. Während der 41-Jährige bei den Roten Teufeln nebenamtlich tätig war, steigt er beim Club in Vollzeit ein. Der Vertrag ist zunächst bis Mitte 2023 befristet. Bei seinem Arbeitgeber, einem Reha-Gerätehersteller, ist Paulus für die Dauer von zwei Jahren freigestellt.

„Ich wäre auch gerne in Kaiserslautern geblieben, doch die Gespräche kamen irgendwann leider ins Stocken. Dann hat sich die reizvolle Möglichkeit beim FCN aufgetan. Das ist ähnlich wie der FCK ein großer, dort in der Region heißgeliebter Traditionsverein. Ich bin gespannt auf die neue Herausforderung", sagt Paulus – von November 2015 bis Ende der darauffolgenden Saison U19-Trainer bei der Eintracht und anschließend vom 1. Juli 2017 bis zum 1. Oktober 2018 – nach einer sportlichen Durststrecke erfolgte die Beurlaubung – Coach der Oberligamannschaft des SVE.

Beim Drittligisten FCK bedauern sie ganz offenbar den Weggang des Vaters einer knapp 20 Monate alten Tochter („Meine Frau macht jetzt keine Luftsprünge. Zweieinhalb Stunden Fahrt nach Nürnberg sind zwar nicht die Welt, aber natürlich sehen wir uns künftig weniger.“). Der Sportliche Leiter des Lauterer Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), Uwe Scherr, wird auf der Vereinshomepage wie folgt zitiert: „Wir entsprechen schweren Herzens Daniels Wunsch. Er bestach nicht nur durch seine Fußballfachkompetenz, sondern auch durch seine hervorragenden Charaktereigenschaften, die er auch auf seine Spieler übertragen hat.“

Auch in der fränkischen Metropole leitet ein langjähriger Bundesligaspieler das NLZ. Dort sagt Michael Wiesinger: „Es war uns wichtig, dass wir einen Trainer gefunden haben, der sich einerseits mit diesem Jahrgang auskennt, andererseits aber auch frische Impulse von außen in unser NLZ bringt.“

Aufrufe: 01.6.2021, 14:57 Uhr
Andreas ArensAutor