"Ich habe meine Entscheidung davon abhängig gemacht, ob die Mannschaft auch in der nächsten Saison zusammen bleibt. Im Trainingslager in Kufstein hat uns jeder Spieler die Zusage gegeben und somit war auch meine Personalie geklärt. In der Mannschaft steckt sehr viel Potential und es sind alles hervorragende Jungs. Außerdem läuft die Zusammenarbeit mit den Spielern, Co-Trainer Jürgen Eder und der neuen Vorstandschaft ausgezeichnet", informiert der 24-jährige Drexler, der bereits seit drei Jahren auf der Schauflinger Kommandobrücke steht. Zuvor war der Offensivmann für seinen Heimatverein SV Lalling und den Bayerwald-Kreisligisten SV Schöfweg aktiv.
Der Start in die Frühjahrsrunde verlief für den SV Schaufling optimal. Durch den 7:0-Kantersieg im Nachholspiel beim FC Edenstetten sowie dem 3:0-Derbyerfolg in Grattersdorf setzten sich Röhrl, Sigl, Kern und Co. in der Tabelle auf Rang zwei. Insgesamt ist die junge Mannschaft nun schon seit sieben Partien ohne Punktverlust und klopft damit erstmals seit dem Abstieg im Jahr 2008 wieder ans Tor zur Kreisklasse. "Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden und wollen bis zum Schluss ganz oben mitmischen", betont Markus Drexler, der mit 18 Treffern entscheidenden Anteil am Höhenflug des SVS hat. Der Rückstand auf Spitzenreiter Hengersberg, der jedoch ein Spiel mehr absolviert hat, beträgt drei Zähler. Der Vorsprung auf den Dritten Poppenberg ist mit einem Pünktchen allerdings hauchdünn. Allerdings profitierten die Schauflinger dabei auch von der dritten Spielabsage der SG Plattling/Deggendorf am vergangenen Wochenende, die daraufhin aus dem Spielbetrieb genommen wurde. Denn durch das Unentschieden im Hinspiel gegen die Spielgemeinschaft bekommen die Schauflinger weniger Punkte abgezogen als die beiden Konkurrenten aus Hengersberg und Poppenberg. "Das spielt uns natürlich in die Karten, aber wir müssen trotzdem auf uns schauen und unsere Spiele gewinnen", fordert Spielercoach Drexler, der mit seinem Team am kommenden Sonntag den SV Deggenau erwartet.