„Sinsen steckt voll im Abstiegskampf. Sie werden mit aller Kraft versuchen, gegen uns zu punkten“, so DSC-Spielertrainer Guerino Capretti vor dem Duell mit dem Tabellenvierzehnten. Am vergangenen Donnerstag zogen die Delbrücker durch einen 3:0-Sieg beim Landesligisten BV Bad Lippspringe in das Finale des Kreispokals ein und zeigten sich in der Partie spritzig, konzentriert und abgebrüht. Schon nach sechs Minuten stand es 2:0 für den DSC. Beide Tore fielen nach einer Ecke. „Standards sind in engen Partien immer eine Waffe, wenn sie früh zu Toren führen, umso besser. Das kann uns auch gegen Sinsen helfen, denn ich erwarte sie defensiv sehr kompakt und geschlossen. Sie überlassen uns sicherlich das Feld“, meint Capretti. Nicht, dass der DSC damit grundsätzlich ein Problem hätte, weil „wir uns variabel auf alles einstellen können, aber zuletzt haben wir es nicht mehr geschafft, den Raum zu nutzen und gleichzeitig gegnerische Konter zu verhindern. Darauf müssen wir aufpassen“, fordert Capretti. Am vergangenen Wochenende gab es so eine 0:2-Pleite bei der SpVgg Vreden. Zuhause wartet der DSC nun schon seit drei Partien auf den nächsten Heimsieg. Trotz der kurzen Schwächephase in der Liga hat Delbrück weiterhin vier Punkte Luft auf den dritten Tabellenplatz. „Jetzt muss es wieder knallen. Wir biegen in die Endphase der Saison ein und müssen zu dem zurückfinden, was uns stark gemacht hat. Aber das werden wir schaffen“, ist Capretti auch deshalb zuversichtlich, weil sich das Lazarett lichtet. Sebastian Walter und Maximilian Meyer sind im Lauftraining und bald wieder Optionen. Gleiches gilt für Marius Ferber, der bereits wieder mit dem Team trainiert, sich aber noch in Zweikämpfen zurückhält. Markus Rieger, André Schneider und Samuel De Mello standen gegen den BVL schon wieder auf dem Platz. „Ich habe Optionen, auch weil der eine oder andere langsam wieder aus einem kleinen Leistungstief herauskommt. Das macht mir Hoffnung.“