2024-06-06T14:35:26.441Z

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Sand-Trainer Bernd Eigner schaut optimistisch in die Zukunft und lässt die Saison Revue passieren.F: Nachtigall
Sand-Trainer Bernd Eigner schaut optimistisch in die Zukunft und lässt die Saison Revue passieren.F: Nachtigall

"Es macht Spaß, ein Teil dieses Vereins zu sein"

Bernd Eigner, Trainer des 1.FC Sand, im Interview mit FuPa Oberfranken / Platz 2 zur Winterpause

Bernd Eigner rettete vergangene Saison den SV Memmelsdorf vor dem Abstieg aus der Bayernliga Nord. Danach stellte er sich einer neuen Herausforderung. Er ging zum 1. FC Sand nach Unterfranken und soll dort nun den Aufstieg aus der Landesliga Nordwest in die Bayernliga Nord realisieren. Nach 22 Spielen liegen die Eigner-Schützlinge auch voll auf Kurs. Starke 56 Punkte holte Sand bislang und behauptet sich damit unter dem famos aufspielenden und scheinbar konkurrenzlosen Spitzentrio der Liga. Denn in diesem Jahr dominieren mit dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer Don Bosco Bamberg, dem 1. FC Sand und dem TSV Abtswind drei Teams die ganze Landesliga Nordwest. Der Tabellenvierte Kahl hat nämlich bereits 19 Punkte Rückstand auf Platz 3.

Für Spannung im Aufstiegsrennen scheint also nach der Winterpause gesorgt. Grund genug für FuPa-Oberfranken, mit FC-Trainer Bernd Eigner über die laufende Saison zu sprechen.

FuPa-Oberfranken: Herr Eigner, die ersten 22 Spiele bei Ihrem neuen Verein sind nun also absolviert. Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?

Bernd Eigner: Meine Erwartungen haben sich absolut erfüllt. Ich bin hier rundum zufrieden. Teilweise wurde meine Vorstellungen hier in Sand sogar noch weit übertroffen. Unsere bislang geholten 18 Siege hätte ich vor der Saison zum Beispiel ohne zu Zögern unterschrieben. Durch die Erfolge wächst meine Mannschaft jetzt immer weiter zusammen.

FuPa: Aus 22 Spielen haben Sie stolze 56 Punkte erzielt und dabei nur zwei Niederlagen hinnehmen müssen. Was sind die Gründe für diese tolle sportliche Entwicklung des 1.FC Sand?

Bernd Eigner: Ich muss es einfach sagen. Was der Verein hier auf die Beine stellt, ist einfach großartig und sicherlich der Hauptgrund für den sportlichen Aufschwung. Ein gutes Beispiel für den engen Zusammenhalt im Verein, ist der Bau unseres neuen Kunstrasenplatzes. Da hat einfach jeder mit angepackt und jetzt haben wir hier Topbedingungen im Trainingsbetrieb. Es macht einfach Spaß, ein Teil dieses Vereins zu sein.

FuPa: In der vergangenen Saison haben der SpVgg Ansbach bereits knapp 70 Punkte für die souveräne Meisterschaft in der Landesliga Nordwest gereicht. Ihr habt jetzt schon 56 Zähler und dennoch bahnt sich ein erbitterter Dreikampf um die Meisterschaft an. Was sagen Sie zur Konkurrenz aus Bamberg und Abtswind? Haben Sie diese Teams so stark erwartet?

Bernd Eigner: Dass dieses Trio derart dominant vorneweg marschieren würde, habe ich sicherlich nicht erwartet. Gerade Bamberg hat sich nach der letzten recht holprigen Saison schon wirklich überraschend gut eingespielt. Mit Abtswind habe ich jedoch schon gerechnet. Aber wie gesagt, dass drei Teams quasi in einer eigenen Liga spielen, ist deutschlandweit wahrscheinlich einmalig.

FuPa: Worauf liegt in Sand nach der Winterpause das Augenmerk? Platz 2 absichern oder Platz 1 attackieren?

Bernd Eigner: Gleich nach der Winterpause treffen die drei Spitzenteams alle aufeinander. Da gilt es, direkt die Konzentration wieder hoch zu halten. Wir müssen vor allem unsere eigenen Spiele erfolgreich gestalten. Dann können wir nach oben schauen. So gesehen wollen wir den 2. Platz erst einmal absichern.

FuPa: Abschließende Frage Herr Eigner. Ihr Toptorjäger Peter Heyer (19 Tore) wird die komplette Rückrunde ausfallen. Zweifelsohne ein sehr großer Verlust. Wie wollen Sie diese Lücke schließen?

Bernd Eigner: 1:1 kann man einen Spieler, wie Peter Heyer sicherlich nicht ersetzen. Ich bezweifle auch, dass wir einen adäquaten Ersatz auf dem Transfermarkt in der Winterpause finden werden. Vielmehr wollen wir die entstandene Lücke durch das mannschaftliche Kollektiv schließen.









Aufrufe: 024.12.2014, 14:27 Uhr
Steffen BerghammerAutor