Kreis Paderborn. Auf der Hövelhofer Waldkampfbahn könnte es an diesem Sonntag ab 14.30 Uhr heiß hergehen. Dann nämlich trifft der gastgebende HSV im Landesliga-Derby auf den VfB Schloß Holte. Neben Trainer Marc Kespohl standen fünf Hövelhofer Spieler einst in Diensten des Gegners. Suryoye Paderborn sollte derweil gegen Harsewinkel einen Dreier einfahren, während der BV Bad Lippspringe bei der Reserve des SC Verl gastiert.
SC Verl II - BV Bad Lippspringe (So., 14.30 Uhr): "Gegen zweite Mannschaften ist immer fraglich, was von oben herunterkommt", sagt BVL-Coach Rene Deffke und betont zugleich: "Eigentlich ist das auch zweitrangig. Es kann positiv und negativ sein. Es tangiert uns deshalb wenig." Für die Kurstädter ist es ein richtungsweisendes Spiel. Bei derzeit fünf Zählern Rückstand aufs führende Trio Maaslingen, Verl und Bad Westernkotten ist die Ausgangslage klar. "Wenn wir weiter nach oben wollen, dann müssen wir in Verl gewinnen. Das wollen wir auch, denn das Selbstvertrauen dafür haben wir", so Deffke weiter. Dennis Widmer (5. Gelbe) und Lukas Wefelmeier (Gelb-Rot-Sperre) müssen passen. Die Einsätze von Christian Dobrott und Viktor Glaas kommen noch nicht in Frage, obwohl beide wieder ins Training eingestiegen sind. Deffke: "Für Sonntag ist es bei beiden noch zu früh. Danach können sie den Rückstand in der Spielpause weiter aufholen."
Suryoye Paderborn - TSG Harsewinkel (So., 14.45 Uhr):Gegen den Tabellenvorletzten steht Suryoye nach zuletzt zwei Niederlage in der Pflicht. "Wir haben ein Heimspiel und wollen das gewinnen", sagt Trainer Rytis Narusevicius und führt fort: "Wir wollen sozusagen die gute Leistung vom letzten Sonntag nun in Punkte umwandeln." Den Gegner beobachtete er zwar nicht, ließ sich aber von seinen erfahreneren Kickern über die Stärken und Schwächen Harsewinkels aufklären. "Sie haben ja letztes Jahr schon gegen Harsewinkel gespielt", begründet der Litauer, "und die Mannschaft von Harsewinkel ist fast die gleiche geblieben." Der Gegner bevorzugt eine defensive Spielweise und hofft über Konter und lange Bälle zum Erfolg zu kommen. "Ich entscheide am Samstag oder Sonntagmorgen, ob wir Pressing spielen oder wir uns auch zurückziehen", sagt Narusevicius. Andre Cesa fällt mit seinem Armbruch noch aus. Daniel Cinar und Assis Igrek sind angeschlagen. "Aber beide werden am Sonntag spielen", erklärt Suryoyes Trainer.