2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview
Marcel Hasch.
Marcel Hasch.

Erste echte Standortbestimmung

Marcel Hasch möchte in Wiesoppenheim beim Aufbau helfen

Worms. Marcel Hasch hat sich am ersten Spieltag gleich an die Spitzenposition der Torjägerliste gesetzt. Im Dress des TuS Wiesoppenheim trug der 28-Jährige vier Treffer zum 7:0-Auftaktsieg im B-Klassen-Duell gegen die zweite Mannschaft von Germania Eich bei. Vergangene Saison spielte Hasch noch in der Bezirksliga bei den Nibelungen, wo er in 19 Einsätzen zu dreizehn Treffern gekommen war. 2014 holte sich Hasch als Spieler des SV Pfeddersheim mit 42 Toren in der C-Klasse Worms die Torjägerkanone.

Bei den Nibelungen waren sie eher der Typ Stoßstürmer, der versucht, ständig vorne die Mitte zu besetzen. Unterscheidet sich ihr Spiel in der B-Klasse?

Ja. In den unteren Klassen gehe ich lieber mit viel Tempo auf das gegnerische Tor zu, spiele etwas zurückgezogen hinter Toni Krämer oder Marcel Dörsam. So kann ich meine Schnelligkeit ausspielen. Ich behaupte, dass ich in dieser Klasse nur schwer vom Ball zu trennen bin.

Warum sind sie zum TuS Wiesoppenheim gewechselt?

Als bei den Nibelungen die Abmeldung im Raum stand, wollte ich weg. Da ich in Wiesoppenheim wohne und sich der ganze Verein sehr um mich bemüht hat, fiel mir der nächste Schritt nicht schwer.

In ihrem ersten B-Klassen-Spiel sind ihnen gleich vier Tore geglückt. Wie viele haben sie sich zum Ziel gesetzt?

Mehr als 20 Tore sollen es schon werden. Wichtiger ist mir aber, dass ich dabei helfen kann, hier etwas aufzubauen. Ich würde mit dem Verein gerne in der A-Klasse spielen. Nicht unbedingt in der nächsten Saison, vielleicht aber in zwei, drei Jahren.

Am Sonntag geht es zu Gimbsheim II. Was ist dort zu holen?

Wir haben viele Schichtarbeiter, dazu Urlauber und Verletzte. In Gimbsheim fehlen uns neun Stammspieler. Deswegen wäre ich mit einem Punkt zufrieden. Ich hoffe aber auf einen knappen Sieg.



Aufrufe: 011.8.2016, 20:30 Uhr
Michael MayerAutor