Erst gewinnen, dann hoffen

Am Sonntag gilt es für die Ingelheimer U 17. Um 10.30 Uhr muss am Blumengarten gegen den Tabellenvierten FC Meisenheim unbedingt ein Dreier her. Klappt das, stehen Hoffen und Bangen an. Dann muss Viktoria Herxheim beim FC Speyer verlieren, damit die Spvgg. noch mit den Südpfälzern gleichziehen kann. Und drittens muss sich Phönix Schifferstadt in der Regionalliga im Heimspiel gegen Wormatia Worms den Klassenerhalt sichern. Steht die Ampel dreimal für die Rotweinstädter auf Grün, hätten sie sich ein Entscheidungsspiel um den Verbandsligaverbleib gegen Herxheim verdient.

Ingelheims Trainer Jonathan Trost geht nüchtern mit der Sache um. „Wir werden in jedem Fall versuchen, das Beste herauszuholen“, sagt er und weiß, „dass wir die nötigen Punkte nicht in den letzten Spielen verloren haben, sondern lange vorher.“ Dabei denkt er vor allem an das völlig unnötige 2:2 in Planig oder das 0:2 in Hauenstein. Beide Teams sind längst abgestiegen. „Wenn es nicht reicht, dann lag es sicher gleichermaßen an Qualität, Glück und der Tatsache, dass womöglich fünf Mannschaften absteigen müssen“, ist der 23-Jährige überzeugt.

Um nichts mehr geht es an diesem Samstag (12 Uhr) in der U 13-Partie zwischen dem TSV Schott Mainz und Hassia Bingen. Die Mannschaft von Trainer Miguel da Silva ist vom sechsten Rang nicht mehr zu verdrängen, Schott wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Vierter einlaufen. Da Silva kündigte im Vorfeld an, in der letzten Partie der Saison Trainingsleistungen zu belohnen und auch den Jungs Spielpraxis geben zu wollen, die bislang in der Saison nicht unbedingt zum Stammpersonal gehörten.