2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Auch mit müden Knochen besser als die Konkurrenz: Spitzenreiter SV 07 Nauheim um Jens Bolbach (links) lässt SG Modau 1:0 hinter sich. Foto: Vollformat
Auch mit müden Knochen besser als die Konkurrenz: Spitzenreiter SV 07 Nauheim um Jens Bolbach (links) lässt SG Modau 1:0 hinter sich. Foto: Vollformat

Erschöpft, aber weiterhin siegreich

Platzhirsch SV 07 Nauheim zum elften Male obenauf+++SC Opel kriegt in Traisa fünf Stück

NAUHEIM.Auch im elften Spiel der Fußball-Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau blieben die Kicker von „Platzhirsch“ SV 07 Nauheim siegreich. Der SC Opel Rüsselsheim hingegen musste zwei Tage vor dem Privatspiel gegen Eintracht Frankfurt eine bittere 0:5-Niederlage hinnehmen.

SV 07 Nauheim - SG Modau 1:0 (1:0). - „Die Englische Woche hat uns dann doch etwas zu schaffen gemacht", gestand Nullsieben-Pressesprecher Bernd Bogner. „Wir haben das Match gegen Bickenbach in den Knochen gemerkt." Gegen Modau habe sich das in zeitweiliger Unkonzentriertheit und Kraftlosigkeit gezeigt. Die blau-weiße Schwäche konnten die Gäste aber nicht ausreichend ausnutzen. Torjäger Dominik Wolf sorgte im zweiten Anlauf durch einen verwandelten Freistoß für den Siegtreffer (32.), nachdem er kurz zuvor bei der gleichen Situation nur den Pfosten getroffen hatte. In der Folgezeit sahen die etwa 150 Zuschauer eine behäbige Begegnung, in der gute Torchancen eher die Ausnahme darstellten. Nauheims Keeper Sven Pavone etwa ließ einen SG-Akteur scheitern, der wenige Meter vor ihm zum Abschluss kam. Tino Fuhrmann verpasste kurz vor dem Schlusspfiff mit einem Kopfball an den Außenpfosten knapp das 2:0.

SV Traisa - SC Opel Rüsselsheim 5:0 (2:0). -Gegen den Tabellendritten aus Mühltal war für das Team des Trainerduos Nowka/Brendel kein Kraut gewachsen. Schon früh sorgte Patrick Göller vor etwa 120 Augenzeugen für die 1:0-Führung (6.). Die Partie verlief daraufhin ausgeglichen, beide Teams kamen zu ihren Torchancen - bis der Unparteiische Jens Treff aus Rodgau kurz vor der Halbzeit auf den Punkt zeigte und einen Foulelfmeter für Traisa gab. Justus Maas verwandelte und verschaffte den Gastgebern den berühmten psychologischen Vorteil (45.). „Der Verlauf gestaltete sich sehr unglücklich für uns", klagte SCO-Pressesprecher Andreas Machill. Nach der Pause spielte der SV konsequent weiter und operierte weitestgehend mit langen Bällen in die Spitze - etwa auf Max Nieswandt, der zur Vorentscheidung traf (54.). Erneut Göller und Maas machten später alles klar (75./83.). SCO-Akteur Yanik Hartmann sah zudem Gelb-Rot, nachdem er an einem unübersichtlichen Gerangel teilgenommen hatte (70.).

Aufrufe: 019.10.2014, 23:00 Uhr
David SchulzAutor