2024-05-24T11:28:31.627Z

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Und wieder blockt der Gau-Odernheimer Jakob Friedrich den Zeiskamert Marcel Weigelab.	Foto:  pakalski-press/Boris Korpak
Und wieder blockt der Gau-Odernheimer Jakob Friedrich den Zeiskamert Marcel Weigelab. Foto: pakalski-press/Boris Korpak

Erneut im Viertelfinale

TSV Gau-Odernheim wirft auf dem kleinen Kunstrasen Jahn Zeiskam mit 2:0 aus dem Verbandspokal

Gau-Odernheim. Verbandspokal, das ist die Sache für die Spezialisten vom TSV Gau-Odernheim. Am Abend qualifizierten sie sich abermals fürs Viertelfinale – durch einen hart erkämpften 2:0-Sieg über den Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga, Jahn Zeiskam.

Luca Gerhardt leitete die erste Saisonniederlage der Zeiskamer ein. Er verwandelte einen Elfer (40.) gegen den starken Zeiskamer Torhüter Kai Anschütz. Der ehemalige Oberliga-Spieler von Alemannia Waldalgesheim, zuletzt für Punktspiele gesperrt, war zuvor selbst im Strafraum gefoult worden. Für die Entscheidung sorgte schließlich Ousmanne Diallo (86.), der an diesem Abend auf dem feuchten kleinen Kunstrasen bester Gau-Odernheimer war. Er donnerte aus elf Metern den Ball in die Maschen – damit waren in der mitunter zerfahrenen Partie die letzten Zweifel beseitigt, wer an diesem Abend den Platz als Sieger verlassen würde.

Gegenüber der Punktspiel-Niederlage gegen den SV Rülzheim präsentierten sich die Petersberger aggressiver und unangenehmer für den Gegner. TSV- Trainer Christoph Hartmüller meinte, er habe die Spieler „gierig“ gemacht. „Den Neuen habe ich in der Kabine verdeutlicht, was Pokal in Gau-Odernheim bedeutet. Kleiner Kunstrasen, Flutlicht, Leidenschaft“, so der Coach weiter. Sein Team beherzigte die Worte, unterband mit viel Einsatz, dass der Tabellenführer der Verbandsliga in Spielrhythmus kam.

Jahn Zeiskam hatte auch seine Möglichkeiten. Dreimal trafen sie Alu, einmal riefen sie vergeblich nach einem Strafstoß. Aber genauso wie in der Punktspielserie taten sie sich schwer, den Ball im Tor der Gau-Odernheimer unterzubringen. Mit Jakob Friedrich und Sören Marbe hatten die Angreifer aber auch die 1a-Innenverteidigung der Petersbeger gegen sich. Trotzdem ist es kein Wunder, dass Zeiskam – tortechnisch betrachtet – der Minimalist der Verbandsliga ist.

Während der Partie regnete es zeitweise heftig. Der TSV nahm die unangenehmen Bedingungen besser an und war eben das bisschen bissiger, um das Spiel verdient zu gewinnen.

Mit diesem Sieg zog der TSV Gau-Odernheim abermals ins Viertelfinale des Verbandspokals ein. Genauso wie in der zurückliegenden Runde, die wegen der Folgen der Corona-Krise nie zu Ende gespielt wurde. Hartmüller freute dieser Pokalerfolg. Er messe diesem Spiel eine höhere Bedeutung bei als dem Punktspiel, in dem sich beide Teams vor anderthalb Wochen schon einmal gegenüberstanden. Damals siegte Zeiskam 1:0. Dem TSV glückte die Revanche.

TSV Gau-Odernheim: Diel – Diallo, Maurer (84. Adler), Maier, Gerhardt, Lazar (60. Yasar), Marbe, Fiedrich, Hillesheim (74. Abdelaadi), Celebi, Schubach.



Aufrufe: 020.10.2021, 23:30 Uhr
Claus RosenbergAutor