2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Das Team von Viktoria Gesmold, hier noch ohne die zwei \\\"Neuen\\\".
Das Team von Viktoria Gesmold, hier noch ohne die zwei \\\"Neuen\\\".

Erfolgreiche "Beförderungen" in Gesmold

Starke Debüts von Lucas Grothaus und Phill Specht in der Ersten der Viktoria

Aufgrund andauernder personeller Probleme in seinem Kader sah Gesmolds Coach Wolfgang Stahmeier Handlungsbedarf. In der Winterpause verstärkte er sein Team deshalb mit Lucas Grothaus und Phill Specht aus der eigenen „Zweiten“. Drei Saisonspiele später kann man dies als erfolgreiche Maßnahme bezeichnen.

Denn in den ersten drei Partien der Rückrunde trafen die beiden jungen Offensivspieler jeweils zweimal. Umso schöner noch, da man auch alle drei Spiele gewinnen konnte. Während Stürmer Lucas Grothaus einen Doppelpack beim 6:0-Kantersieg gegen Vehrte gelang, steuerte Phill Specht in den anderen Spielen wichtige Treffer bei. „Der Trainer hat mir auch gleich gesagt, dass es ganz wichtige Tore waren“, verrät Specht über seine Treffer in den engen Spielen gegen Niedermark und Bad Essen.

Überhaupt fühlt er sich wohl in der ersten Mannschaft, da er die Leute auch schon vorher kannte. Als Specht im Winter beim Hüggel-Cup in der „Ersten“ mitspielte, kam Trainer Wolfgang Stahmeier auf ihn zu und bot ihm an die Vorbereitung mitzumachen. Nach den Testspielen stand dann auch fest, dass er in der Rückrunde eine Liga höher spielen sollte. „Es ist schon ein Unterschied, da alles noch mal viel ernster genommen wird. Die Gegner sind stärker und es ist auch taktisch anspruchsvoller“, sagt Specht über den Unterschied zwischen der 1. Kreisklasse und der Kreisliga Süd.

Auch Coach Stahmeier zeigt sich erfreut über die Leistungen der beiden jungen Offensivspieler: „Sie haben sich bei uns hervorragend angepasst. Wir werden auch weiterhin auf sie setzen.“ Dazu zwingt ihn nicht zuletzt das anhaltende Verletzungspech seiner Mannschaft. Trotz der ständigen Umbauten startete sie jedoch mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen, was Stahmeier natürlich grundsätzlich zufriedenstellt. Trotzdem waren es gegen die letzten drei Teams der Tabelle keine einfachen Siege, gerade gegen Niedermark und Bad Essen erzielte die Viktoria späte Tore.

Für Stahmeier und sein Team wird daher der SC Glandorf am kommenden Wochenende ein echter Prüfstein: „Das wird ein richtungsweisendes Spiel. Das soll nicht abwertend klingen, aber die letzten drei Gegner haben uns noch nicht zu 100 Prozent gefordert. Wir können noch besser spielen und das wollen wir zeigen.“ In der Tabelle steht man nur einen Punkt hinter Glandorf und könnte sich bei einem Sieg auf Platz fünf vorschieben.

Aufrufe: 020.3.2014, 13:30 Uhr
Lucas Menkhaus / FuPa.netAutor