ERDINGER-Torjäger Robin Streit: „Die passende Möglichkeit hat sich jetzt ergeben“

Kammerberg/Schiltberg - Die SpVgg Kammerberg belegte in der abgelaufenen Saison den sechsten Tabellenplatz in der Bezirksliga Oberbayern Nord und erreichte damit die zweitbeste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Einen großen Anteil daran hatte vor allem Einer: Robin Streit. Der Stürmer wurde mit 20 Treffern in 22 Spielen Torschützenkönig der Bezirksliga Nord.

In der Sommerpause wechselte der 26-Jährige allerdings nicht nur den Verein, sondern auch die Rolle in der Mannschaft. Denn in der kommenden Saison wird Streit mit der Hilfe seines Bruders Kevin den TSV Schiltberg als Spielertrainer übernehmen. Für seinen Heimatverein wird der Goalgetter ab sofort in der A-Klasse auf Torjagd gehen.

SpVgg Kammerberg fährt zweitbeste Platzierung der Vereingsgeschiche ein

Die SpVgg Kammerberg hat die Saison auf dem 6. Tabellenplatz abgeschlossen. Wie zufrieden bist du mit der Saison?
Wir sind mit dem 6. Platz sehr zufrieden und haben unsere Ziele erreicht.
In der kommenden Saison spielst du nicht mehr für Kammerberg, sondern bist zum TSV Schiltberg gewechselt. Wie kam das zustande und wieso der Rückschritt?
Mein Bruder und ich kommen beide aus Schiltberg und konnten uns schon länger vorstellen später mal als Spielertrainer einzusteigen. Die passende Möglichkeit hat sich jetzt ergeben.
Auf was freust du dich in deiner neuen Mannschaft am meisten?
Auf meine neue Aufgabe als Trainer. Wir haben haben einen breiten Kader für zwei Mannschaften, das gibt es so eher selten und freut mich sehr.
Hoffst du, dass es bei Schiltberg wieder genauso gut läuft für dich, wie bei Kammerberg? Oder rechnest du dir sogar mehr Torchancen aus, weil du jetzt in einer niedrigeren Klasse spielst?
Natürlich hoffe ich, dass es gut läuft und wir eine erfolgreiche Saison spielen können.
Wegen der 20 Tore bist du einer der Erdinger Torjäger geworden und hast 15 Kästen Bier bekommen. Sind die noch da oder habt ihr die schon für deine Verabschiedung gebraucht? Oder nimmst du die Kästen vielleicht sogar mit nach Schiltberg, dass die Kameraden dort auch was davon haben?
Die Kästen habe ich mit nach Kammerberg zur Abschlussfeier genommen. Ohne meine Mitspieler hätte ich die Tore ja nicht geschossen. Vielen Dank nochmal an Kammerberg für die drei Jahre!

Das Interview führte Franziska Florian.