Eppelheim braucht einen neuen Trainer

Der scheidende Trainer will sich in seinem Führungsstil nicht verbiegen und hat deshalb die Konsequenzen gezogen. "Ich bin keiner der sehr laut ist, oder an der Linie ausflippt", sagt der ehemalige Bundesliga-Spieler des Karlsruher SC, "aber vielleicht braucht die Mannschaft gerade jetzt so einen, deshalb habe ich entschieden, meinen Stuhl zu räumen." Aufgrund seiner vor allem im Profibereich langjährigen Erfahrung, weiß er wie das Geschäft in solchen Situationen funktioniert: "Man muss die Fakten auf den Tisch legen und die sprechen gegen die Mannschaft und den Trainer. Dann gibt es nur zwei Wege etwas zu verändern, entweder der Trainer geht oder die Spieler."

Acht Punkte haben die Eppelheimer nach elf Spieltagen auf dem Konto. Aus den letzten fünf Partien gab es gerade mal ein Pünktchen. Negativer Höhepunkt dabei war das 0:3 am vergangenen Freitag gegen den VfB St.Leon. "Das war eine grottenschlechte Leistung", nimmt Scharwatt kein Blatt vor den Mund. Eppelheim steckt im Abstiegskampf und liegt dabei vier Zähler hinter der FT Kirchheim, die aktuell den Relegationsplatz gegen den Abstieg belegt.

Vorerst übernimmt der spielende Co-Trainer Johann Sitnikow das Training. "Wir schauen aber nach einem Nachfolger für Timo und ich glaube, es wird schnell gehen", verrät Scharwatt.