Entscheidungen um eine Woche vertagt

TSV Aschbach - Blau-Weiß Rimbach 4:0 (1:0)

„Wir haben in den zweiten 45 Minuten keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen. Vor allem in der Schlussphase sind wir vorne zu oft stehen geblieben, statt weiterzulaufen“, kritisierte der Zweite Vorsitzende des FSV Rimbach, Roland Rettig. Seine Mannschaft war nur mit 13 Spielern nach Aschbach gereist, Ermin Karadolami musste zudem verletzungsbedingt früh raus. „Dazu kommt, dass Amir Duric mittlerweile in Karlsruhe wohnt und so gut wie gar nicht trainieren kann“, sagte Rettig, der mit gemischten Gefühlen dem Saisonfinale gegen den SV Winterkasten entgegenblickt. „Unsere Leistung war in Ordnung. Vom FSV hatte ich allerdings mehr erwartet“, bilanzierte Aschbachs Sprecher Ali Baytürk.

SV Lörzenbach - Azzurri Lampertheim 2:1 (1:1)

Für die Odenwälder begann das Spiel optimal. Bereits nach acht Minuten sorgte Philip Trares für die Führung. „Dann wurde es aber knifflig. Die Azzurri wussten durch ein schnelles Passspiel durchaus zu gefallen“, lobte Lörzenbachs Vorsitzender Stefan Jünger, der vier Minuten vor der Pause den Ausgleich durch Marcel Sutter sah. Er wurde im Strafraum gefoult und verwandelte den fälligen Strafstoß selbst. Mit Wiederanpfiff brauchten die Gastgeber einige Minuten, um wieder ins Spiel zu finden. Doch dann lief es ganz gut für die Lörzenbacher. Der eingewechselte Nicolaus Kilian war es, der den SVL in der 62. Minute erneut in Führung schoss. Ingo Dörsam (90.) und Philip Trares (90.+1) eröffneten sich zwei weitere gute Gelegenheiten. „Letztendlich hat unsere Abwehr gut gestanden. Auch wenn es eine enge Sache war, so war der Erfolg trotzdem verdient“, bilanzierte Stefan Jünger zufrieden.

SV Winterkasten - SV Lindenfels 0:3 (0:2)

Im letzten Heimspiel der Saison scheiterte Winterkasten am Aluminium und an SVL-Keeper Max Klöss, der sogar einen Foulelfmeter von Vanja Serdar parierte (42.). „Die erste Halbzeit ging an Lindenfels, die zweite an uns“, berichtete Gerhard Schäfer vom SVW-Spielausschuss. „Lindenfels hat seine Chancen genutzt, wir nicht.“ So zirkelte Max Katzenmeier zwei Freistöße an die Latte des SVL-Tores. Für Ärger sorgten nach der Partie Farbschmierereien auf dem Sportplatz des SV Winterkasten. Unbekannte hatten die Auswechselspieler-Hüttchen sowie die Geländer mit grüner Farbe beschmiert. "Bei aller Rivalität ist der Umgang miteinander außerhalb des Platzes stets respektvoll und anständig gewesen. Umso wütender macht uns die absolut erbärmliche und unnötige Aktion", schreibt der SV Winterkasten auf seiner Facebook-Seite.

TSV Reichenbach – VfB Lampertheim 1:4 (0:1)

Bereits in der ersten Hälfte waren die Lampertheimer die tonangebende Elf. Doch erst kurz vor der Halbzeit gelang dem VfB vor 50 Zuschauern die Führung. Joey Gutschalk traf nach einem Konter zum 1:0 (41.). Im zweiten Durchgang gelang dann Nunzio Pelleriti mit einem Schuss aus 18 Metern das 2:0 (53.). Reichenbach kam kurz darauf zum 1:2 (56.). Torschütze war Rocky Falkenberg. Doch der VfB hatte nach der Roten Karte für TSV-Spieler Mario Metzner wegen groben Foulspiels alles im Griff. Der gute Gutschalk sorgte mit einem Doppelschlag zum 3:1 (61.) und 4:1 (72.) für die Entscheidung. „Der Sieg war hochverdient“, befand auch VfB-Pressewart Bruno Synoradzky nach dem 4:1-Erfolg.

SG Nordheim/Wattenheim – SSV Reichenbach 5:1 (2:0)

„Die Jungs haben gut gekämpft, wir haben wieder sehr gut unsere Konterchancen genutzt“, sagte SG-Trainer Hamdija Catic. Mit einem Blitzstart überraschte der Tabellenvorletzte die Reichenbacher. Nach den Treffern von Philipp Grünig führte die SG nach acht Minuten schon mit 2:0. Im zweiten Durchgang war Nordheim/Wattenheim in der Offensive weiter brutal effektiv. Daniel Theiss mit dem 3:0 (55.) und Grünig zum 4:0 (60.) entschieden die Partie vorzeitig. Thomas Heß gelang das 5:0 (72.) Für Reichenbach erzielte Vedat Sogukcesme nur noch das Ehrentor zum 1:5 (75.).