2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Andreas Steer (l.), Michael Friemer (m.) und Sven Jajcinovic (r.) überzeugten im vergangenen Halbjahr und sind somit in der „Elf des Jahres“ vertreten.
Andreas Steer (l.), Michael Friemer (m.) und Sven Jajcinovic (r.) überzeugten im vergangenen Halbjahr und sind somit in der „Elf des Jahres“ vertreten. – Foto: FuPa

Elf des Jahres in Bezirksliga Ost: Toptorjäger nicht dabei - Keeper glänzt auch in der Regionalliga

Die Top-Spieler 2021

Das Ende des Kalenderjahres 2021 rückt immer näher und das erste Halbjahr der Saison 21/22 ist absolviert. Wir werfen einen Blick auf die Gewinner der Bezirksliga Ost.

Oberbayern Ost - Die Mannschaften der Bezirksliga Oberbayern Ost sind seit Anfang Dezember in der Winterpause angekommen. Nach dem Rückblick über das vergangene Halbjahr folgt nun die „Elf des Jahres“. Im Tabellenkeller sind die Abstände extrem eng, an der Spitze brillieren vor allem drei Teams. Schafft es ein Kandidat aus der unteren Tabellenhälfte in die Top-Elf? Oder überwiegen die Akteure des Tabellenführers? Der VfB Forstinning bestritt mit bisher 15 gewonnen und nur zwei verlorenen Spielen eine grandiose Halbserie.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

$

$

Torwart: Andreas Steer spielt starkes Halbjahr - Regionalliga-Einsatz inklusive

Ein Blick auf seinen bisherigen Werdegang zeigt, dass der 21-jährige Andreas Steer durchaus seinen Kasten sauber halten kann. Ausgebildet bei der SpVgg Landshut spielte er in den Jugendmannschaften in der Landes- und Bayernliga. Heute steht er beim TSV Buchbach II zwischen den Pfosten und wurde nach zehn absolvierten Partien ganze sieben Mal in das Team der Woche der Bezirksliga Ost gewählt. Einmal hat es Steer sogar ins Regionalliga-„Team der Woche“ geschafft. Beim Spiel mit der ersten Mannschaft gegen den Tabellenführer Bayreuth. Er ließ nur einen Gegentreffer zu und half seinem Team, einen Punkt aus Bayreuth mitzunehmen.

Abwehr: Forstinning-Verfolger stellen die Defensive

Simon Schlosser (fünf Mal „Elf der Woche“) und Matej Kovac (sechs Mal „Elf der Woche“) vom Zweitplatzierten ESV Freilassing haben es als beste Verteidiger der Liga in die „Elf des Jahres“ geschafft. Die Beiden ließen nur zwanzig Gegentore in achtzehn Spielen zu. Zudem haben die Abwehrrecken auch ihren Teil zum Offensivspiel beigetragen. Zusammen erzielten sie acht Scorerpunkte (Sieben Assists, ein Tor) und waren somit maßgeblich daran beteiligt, dass die Freilassinger auf einem starken zweiten Platz überwintern.

Der dritte im Bunde ist Dennis Stauf (vier Mal „Elf der Woche“) vom FC Moosinning. Der 29-Jährige scheint ein wahrer Führungsspieler zu sein. Wenn es Elfmeter gibt, übernimmt er die Verantwortung und hat diese Saison schon zweimal vom Punkt getroffen. Mit seinen 1,92 Metern macht er es keinem Stürmer leicht, an ihm vorbeizukommen. Sein Team überwintert nur zwei Punkte hinter dem ESV Freilassing auf Rang drei.

Mittelfeld: Tabellenführer dominiert das Zentrum

Gleich drei Mittelfeld-Akteure vom VfB Forstinning glänzten stehen in der „Elf des Jahres“. Abdelilah Erraji (neun Mal „Elf der Woche“) ist für die Vorlagen zuständig. In fünfzehn Spielen erzielte er zwei Tore und bereitete acht Stück vor. Mohammed Majd Al Hosaini (sechs Mal „Elf der Woche“) schließt lieber selber ab. Majd konnte bisher sieben Treffer und eine Vorlage verbuchen.

Das Trio komplettiert ein Alleskönner. Sven Jajcinovic (fünf Mal „Elf der Woche“) netzte neun Mal selbst und assistierte seinen Mitspielern sechs Tore. Nennenswert hierbei ist das heißumkämpfte Spiel gegen den TSV Dorfen. Beim 3:2 Sieg steuerte der 28-Jährige zwei Vorlagen und einen rausgeholten Elfmeter bei, den er daraufhin noch selbst verwandelte.

Als vierter Mann im Mittelfeld darf sich wieder ein Moosinninger freuen: Yannick Sassmann (vier Mal „Elf der Woche“). Der 20-Jährige hätte in der Saison 19/20 Seite an Seite mit Keeper Andi Steer bei Landshut auf dem Platz stehen können, aber die Corona-Pandemie hat dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sassmann erzielte zwei Treffer und legte ein Tor vor.

Angriff: Toptorjäger Deuter nicht in der Elf des Jahres - Dorfen-Duo schießt sich ins Team

Zwei Stürmer des TSV Dorfen sichern sich einen Platz in der besten Elf. Die Torjäger Michael Friemer (sieben Mal „Elf der Woche“) und Gerhard Thalmaier (vier Mal „Elf der Woche“). Friemer brillierte vor allem im Duell mit dem SV Baldham-Vaterstetten. Dort gelang ihm ein Viererpack und ein Assist. Nach 64 Minuten durfte sich der Sturmtank dann seinen verdienten Applaus von den Zuschauerrängen abholen. Der 30-Jährige Thalmaier erzielte in 16 Partien 16 Scorerpunkte und steht damit völlig zurecht in der Top-Elf.

Last but not Least dürfen wir Ivan Bacak (vier Mal „Elf der Woche“) vom Tabellenführer VfB Forstinning beglückwünschen. Der 34-jährige Routinier erzielte vier Treffer und legte sieben Mal für seine Kollegen auf. Schon in der Vergangenheit fiel er durch seine Mannschaftsdienlichkeit auf. Seine Vorlagen waren und sind für den Verein extrem wichtig und unter anderem ein Grund dafür, dass der VfB ganz oben steht. Ganz oben in der Torjägerliste steht Albert Deiter vom ESV Freilassing. Zwölf Tore und sechs Assists haben ihm aber keinen Platz in der „Elf des Jahres“ beschert.

Wie kommt die Elf des Jahres zustande?

Die „Elf des Jahres“ wählt ihr hauptsächlich selbst. Die Spieler, die es in der bisherigen Spielzeit am häufigsten in die „Elf der Woche“ geschafft haben, machen den Sprung in die „Elf des Jahres“. Für die Nominierung der „Elf der Woche“ gibt es aber auch weitere Kriterien und Faktoren. Neben den abgegebenen Stimmen beeinflussen auch Statistiken, Tore und Vorlagen das Wochen-Ranking. Spieler, die weniger als 20 Minuten im Einsatz waren, werden außerdem nicht berücksichtigt. (Dominik Mittermaier)

Aufrufe: 029.12.2021, 12:23 Uhr
Dominik MittermaierAutor