Gsödl, der zuletzt beim FC Ruderting an der Linie stand, freut sich auf seine neue Aufgabe in Karlsbach. "Die Mischung aus Jung und Alt ist überragend. Die Mannschaft hat Spieler mit richtig Qualität. Auch das Drumherum stimmt. Mein Ziel ist es, den eingeschlagenen Weg fort zu setzen und die gute Arbeit von Johannes Reidl weiter zu führen", begründet der 54-Jährige seinen Wechsel nach "Koaleschbo". Nur kurze Zeit nach seinem Ende bei Ruderting hat der ehemalige Klassefußballer, der in Hintereben lebt, bereits wieder eine Herausforderung. "Ohne Fußball geht's einfach nicht", sagt Gsödl dazu.
In Karlsbach übernimmt er eine ambitionierte Mannschaft. Nach der Rückkehr in die Kreisklasse und anfänglichen Startschwierigkeiten haben sich König, Bauer & Co. in der Tabelle nach oben gearbeitet - und belegen aktuellen den vierten Tabellenplatz. Der Zug nach ganz vorne scheint in der Spielzeit 2019/21 abgefahren, doch die Perspektive stimmt beim ehemaligen Kreisligisten.
Einen gewichtigen Teil zu weiteren positiven Schlagzeilen soll Tobias Manzenberger beitragen. Der 26-Jährige lebt bereits seit längerer Zeit in der Nähe von Karlsbach, weshalb er sich im Sommer 2021 auch dem Team um Spieler-Spartenleiter Christian Weber anschließt. "Manze" ist aber nicht nur bestens bekannt bei seinem künftigen Verein, sondern bringt auch einiges an Qualität und Erfahrung mit. Bei seinem Heimatverein, dem SV Hohenau, zählte er sowohl in der Bezirks- als auch in der Kreisliga über Jahre hinweg zum absoluten Stammpersonal.
Abteilungsleiter Christian Webers Worte richten sich in erster Linie an den scheidenden Coach, Johannes Reidl. "Er war sieben Jahre als Spieler, Trainer und Freund bei uns und wir sind ihm sehr dankbar für alles." Der 31-Jährige betont gleichzeitig, dass jedes Ende gleichbedeutend mit einem Anfang ist und deshalb freue sich der komplette Verein auf die Zusammenarbeit mit Sepp Gsödl, und auch über die Neuverpflichtung von Tobias Manzenberger.