Eine Zukunft nur als FC Nordheide

Um den Weg beschreiten zu können, müssen die Herrenfußballabteilungen aus den Stammvereinen ausgegliedert werden. Nach dem SV Hamersen hat jetzt auch der VfL Sittensen sein Okay gegeben. Bei einer außerordentlichen Versammlung des Sportvereins stimmten 94 Mitglieder mit Ja. Gegenstimmen gab es nicht, nur eine Enthaltung.

Vor der Abstimmung hatte Michael Simon (Abteilungsleiter Fußball) nachdrücklich für den Schritt geworben. Er erinnerte daran, dass nur relativ wenige Jugendspieler in den Erwachsenenbereich wechseln, um dort weiter Fußball zu spielen. Ihre Zahl sei definitiv zu gering, um auf Dauer einen geregelten Sportbetrieb aufrechterhalten zu können. Mit dem Ziel, genügend Aktive für den Spielbetrieb zu akquirieren, gründeten die beiden Vereine aus Sittensen und Hamersen Anfang vergangenen Jahres die Spielgemeinschaft Sittensen-Hamersen.

Allerdings genehmigte der Kreisfußballverband diese Konstruktion nur für ein Jahr. Mit dem Ziel, einen neuen Verein zu gründen, wollen der SV Hamersen und der VfL Sittensen nun ihre Herrenfußballabteilungen ausgliedern. Die Beschlüsse sind gefasst. Aus seinem Stammverein müsse niemand austreten, sagt Simon. Es würden nur aktive Spieler und zwei Vorstandsmitglieder eines jeden Klubs in den neuen Verein gehen.

Die Stammvereine stehen nun mächtig unter Zeitdruck. Bis Mai muss der neue Verein gemeldet sein, damit der Spielbetrieb im Juli aufgenommen werden kann. Auf FC Nordheide hat man sich verständigt. Der Name, sagt Simon, sei bewusst neutral gehalten worden. Damit könne man relativ leicht Fußballer eines weiteren Vereins aufnehmen. Laut Michael Simon sind die Fußballabteilungen beider Vereine schon zusammengewachsen. Die Punktspiele sollen sowohl in Hamersen als auch in Sittensen ausgetragen werden.

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