2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

Eine Pause zum Einspielen

WSV testet am Samstag (15 Uhr) gegen den TuS Erndtebrück

Erst die Spielabsage in Kray, dann die in geordneten und ruhigen Bahnen verlaufene Jahreshauptversammlung, schließlich der unglückliche Pokal-K.O. in Hiesfeld – man kann nun wirklich nicht behaupten, dass beim Fußball-Oberligisten WSV zu Beginn des Jahres nichts los war. Durch die unfreiwillige Pause am kommenden Wochenende kehrt nun aber doch etwas Ruhe ein, unterbrochen nur durch das Testspiel gegen den Westfalen-Oberligisten TuS Erndtebrück (Anstoß 15 Uhr, Oberbergische Straße, Liveticker!).

Eigentlich sollte der WSV am Sonntag zum Spitzenspiel nach Essen fahren, doch daraus wurde nichts. Die Polizei verbot verständlicherweise den Kick in der nur 1.500 Zuschauer fassenden Kray-Arena (wir berichteten). Nun soll das Duell am 5. oder 12. März am Uhlenkrug stattfinden. FCK-Präsident Günther Oberholz und WSV-Sportvorstand Achim Weber liefern sich inzwischen ein beachtliches verbales Vorspiel. Oberholz schlug unter anderem vor, die Partie doch in Kray auszutragen, aber keine Gästefans zuzulassen. Woraufhin Weber konterte, dass nach einem Gerichtsurteil dort ja noch nicht einmal mehr Lautsprecherdurchsagen erlaubt seien. Beide Clubs fordern auch, kampflos die Punkte zugesprochen zu bekommen. Doch das wird der Verband, der in dem Fall ebenfalls keine gute Figur macht, nicht zulassen.

Nachdem der WSV das Pokalspiel in Hiesfeld mit 5:6 nach Elfmeterschießen verlor, in den 120 Minuten die bessere Mannschaft war, aber das Tor nicht traf, will Trainer Peter Radojewski gegen Erndtebrück den Neuzugängen noch einmal Spielpraxis zukommen lassen. Dennis Schmidt und der eingewechselte Fatmir Ferati hatten einige gute Szenen, der entscheidende Treffer gelang aber auch ihnen nicht. Während beide gesetzt sind, dürfte Radojewski vor allem über die rechte Außenbahn nachdenken. Eric Yakhem war zwar gewohnt emsig, rieb sich aber in den Zweikämpfen auf. Möglich, dass Jannik Löbe wieder eine Chance bekommt. Ob der Youngster auch 2014/15 das Trikot des WSV trägt, ist noch offen. Dem Vernehmen nach sind mehrere andere Clubs interessiert.

Weber rührt derweil die Werbetrommel für das nächste Spitzenspiel am 9. Februar im Stadion am Zoo gegen den Spitzenreiter SV Hönnepel-Niedermörmter. „Das Pokal-Aus ist zwar ärgerlich. Aber wichtiger ist, dass wir auch auf diesen Bodenverhältnissen einen guten Fußball geboten haben mit vielen Chancen. Ich bin sicher, dass wir die Qualität zeigen und umsetzen werden. Gegen Hönnepel hoffe ich auf mindestens 3.000 Zuschauer. Und dann rocken wir hoffentlich die Liga.“

Aufrufe: 030.1.2014, 18:27 Uhr
www.wuppertaler-rundschau.de / Jörn KoldehoffAutor